Zusatzschutz mit ­Langzeitwirkung

18. Mai 2006, 0:00 Uhr |

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Zusatzschutz mit ­Langzeitwirkung (Fortsetzung)

»Die ­Sicherheits­regeln der Halleschen sind sehr streng.« Gert Hinz, ­Bereichsleiter ­Netze/ ­Workstations Foto: Hallesche Versicherung
»Die ­Sicherheits­regeln der Halleschen sind sehr streng.« Gert Hinz, ­Bereichsleiter ­Netze/ ­Workstations Foto: Hallesche Versicherung

Abwesend ? was dann?
Auch eine  Abwesenheitsregelung sollte her, mit der man nicht »in datenschutzrechtlich heikles Fahrwasser« gerät. Wie andere Messaging-Plattformen besitzt Lotus Notes/Domino zwar eine Funktion zur Umleitung von Nachrichten. Zur Aktivierung dieser Funktion muss der Anwender jedoch einen speziellen Agenten starten ? unvereinbar mit der E-Mail-Policy im Haus, wonach die Mitarbeiter keine IT-Prozesse und -Anwendungen selbstständig in Gang setzen dürfen.
Auch in diesem Bereich schafften Groups Lösungen Abhilfe. Das Modul iQ.Suite Clerk läuft vollständig auf dem Mailserver und umgeht damit die Notes-spezifische Agentenproblematik. Jeder dazu berechtigte Mitarbeiter hat die Möglichkeit, in der zentralen ­Datenbank seine persönlichen Ab­wesenheitsregelungen zu hinterlegen. Das Modul leitet die Nachrichten im definierten Zeitraum an eine Vertretung oder  Vertretergruppen weiter. Über Ausnahmeregelungen lässt sich der Transfer unwichtiger Nachrichten, etwa News­letter, unterbinden. »Nur was im Clerk-Modul für die E-Mail-Übernahme definiert ist, kommt zur Anwendung«, fasst Gert Hinz zu­sammen. Fällt ein Mitarbeiter unvorhergesehen aus, darf nur ein eingeschränkter Kreis in der IT-Abteilung Vertretungsprozesse für den Betreffenden in Gang setzen ? jedoch nicht verändern.

Verschlüsselt ? versichert
Ein weiteres Feld bei der Halleschen ist die verschlüsselte E-Mail-Kommunikation. Hier setzt die Krankenversicherung das Modul iQ.Suite Crypt ein. Es unterstützt unter anderem die Kryptographieverfahren PGP und S/MIME und führt die Ver- und Entschlüsselungsvorgänge komplett serverseitig durch.
Die Hallesche beschränkt die verschlüsselte E-Mail-Kommunikation derzeit nur auf wenige Bereiche, zum Beispiel den Dialog mit Makleror­ganisationen. Laut Hinz sprechen vor allem technische Gründe gegen die umfassende Einführung: »Verschlüsselte E-Mail-Kommunikation funktioniert nur, wenn beide Seiten die Voraussetzungen dafür schaffen, etwa Prozesse für den Schlüsseltausch etablieren. Hiermit halten sich viele Mail-Anwender leider noch zurück.« Insgesamt hat sich die umfassende Verlagerung des E-Mail-Managements auf die iQ.Suite-Plattform für die Hallesche Private Krankenversicherung rasch bezahlt gemacht. »Am meisten freut mich, dass sich meine Administrationstätigkeiten erheblich reduziert haben«, fasst Gert Hinz seine Erfahrungen zusammen.    


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