Zweikampf auf dem CPU-Markt verschärft sich

19. Juni 2007, 10:56 Uhr | Joachim Gartz

Intel ist mit seinen Core-2-Prozessoren AMD ohnehin bereits ein gutes Stück weit voraus und könnte sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. Nichtsdestotrotz legt der Hersteller nach und macht seine Core-2-Reihe schon in 2007 mit einem Produktupdate noch einmal deutlich schneller.

Intel arbeitet bei der Prozessorentwicklung mit dem Tick-Tock-Modell. Der Name stammt von dem Geräusch eines mechanischen Uhrwerks ab. Regelmäßig wie das Pendel einer Uhr ausschlägt, überarbeitet der Hersteller im festen Rhythmus seine Prozessor-Produktlinien. Das Entwicklungs-Pendel schwingt dabei im Zyklus von rund zwei Jahren. Schlägt das Pendel nach der einen Seite aus (Tick), führt Intel eine komplett neue Microarchitektur ein – zuletzt 2006 die Core-Architektur bei den Core-2-Modellen. Ein Jahr später folgt beim Ausschlag in die andere Richtung (Tock) immer das Update der existierenden Architektur, bei dem am Herstellungsprozess und an den Funktionen getunt wird. An diesem Punkt steht Intel jetzt wieder in der zweiten Jahreshälfte 2007: Bei der kommenden Neuauflage der Core-2-Prozessoren (Penryn-Familie) wurde weiter an der Core-Architektur gefeilt und vom 65- zum 45-Nanometer-Herstellungsprozess gewechselt.


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