Das Unternehmen arbeitet derzeit an einem neuen Partnerprogramm. »Es wird in Zukunft weitere Software-Produkte geben, die nicht nur vertrieben werden wollen, sondern bei denen auch Beratungsbedarf entsteht«, kündigt Matthias Gilke, Marketingleiter Zentraleuropa bei Quark, an. Die steigende Beratungsintensität stellt zugleich eine Herausforderung für Händler dar, die im DTP-Umfeld aktiv werden wollen. Denn den Kunden kommt es in der Regel nicht auf das ein oder andere bessere Feature oder kleine Geschwindigkeitsvorteile bei der Software an. Für sie ist vielmehr entscheidend, wie sie ihren Workflow bei Layout und Druck verbessern können. Und dabei müssen Systemberater ihren Kunden vor allem helfen. »Graphikkünstler werden zunehmend zu Content- Ingenieuren, die Inhalte zur Wiedergabe in verschiedenen Medien aufbereiten«, beschreibt Drew Miller, General Manager der Seybold Group, die Anforderung. Allzu oft gibt es in den Verlagshäusern aber noch »Spaghetti «-Workflows ohne vernünftige Organisation.

Für Steve Bonoff, President der International Prepress Association (IPA), steht die Herausforderung fest: Grafikunternehmen, die wie gewohnt »weiterwurschteln « und es nicht schaffen, ihre Arbeitsabläufe effizient zu organisieren, werden vom Markt verschwinden. Die DTPProdukte von Quark und Adobe bieten mittlerweile zahlreiche Hilfen, mit denen sich Prozesse verbessern lassen. Letztlich ist aber der Systemberater gefordert, seinen Kunden bei der Implementierung in Sachen Workflow zu beraten.

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