Für die hochverfügbare Stromversorgung des Frankfurter Campus von Interxion sorgt in Zukunft auch ein neues Umspannwerk.
Cloud Computing, das Internet of Things und Big Data – ohne diese Treiber der Digitalisierung geht (fast) nichts. Die neuen Technologien sind allerdings gewaltige Stromfresser. Interxion, ein Anbieter von Colocation-Rechenzentren, reagiert auf den wachsenden Strombedarf und steckt 20 Millionen Euro in ein eigenes Umspannwerk in Frankfurt. Das Umspannwerk im Osten der Mainmetropole soll rund 39 Megawatt (39.000 Kilowatt) zusätzlicher Stromleistung für Kunden bereitstellen und parallel das weitere Wachstum von Interxion in Frankfurt unterstützen. Das Umspannwerk befindet sich derzeit im Bau und wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2017 fertig gestellt.
Vor allem die Nachfrage nach Cloud Computing befeuert das Geschäft von Interxion. Jens Prautzsch, seit 9. Januar Deutschlandgeschäftsführer, erklärt, dass für die Ausbauten der beiden zuletzt fertig gestellten Rechenzentren bereits über 187 Millionen Euro in Frankfurt investiert wurden. »So erhalten wir Frankfurts Spitzenstellung als Rechenzentrumsstandort und können die steigende Nachfrage nach Rechenzentrumsdienstleistung am Ort bedienen«, sagt der Manager.