Der Festplattenhersteller Seagate ging 2011 gestärkt aus den Folgen der Flutkatastrophe hervor und beendete das vergangene Jahr nochmals erfolgreicher als erwartet.
Nachdem Seagate die Flutkatastrophe in Thailand gut verarbeitet hat und 2011 den Umsatz sogar vervierfachte, ist das Unternehmen Anfang 2013 immer noch auf Erfolgskurs. Die veröffentlichten Quartalszahlen lassen auf eine Gewinnspanne von 3,6 Milliarden US-Dollar blicken. Damit liegt Seagate weit über dem Umsatz des Vergleichsquartals des Vorjahres (3,2 Milliarden US-Dollar) und konnte sogar die Schätzungen von Analysten übertreffen, die Einnahmen in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar prognostizierten.
Die vorläufigen Zahlen des zweiten Geschäftsquartals gehen von insgesamt 58 Millionen verkauften Festplatten aus. Damit steigert sich das Unternehmen nochmals um 11 Millionen Einheiten zum Vorjahr. Die endgültigen Daten will Seagate am 28. Januar 2013 vorlegen. Bleiben diese letztendlich auf dem hohen Niveau, zeigt Seagate, dass durch die Flutkatastrophe nicht nur die Preise nach oben gingen, sondern auch das Interesse der Kunden für Festplatten an sich gewachsen ist. Allerdings steigt die Konkurrenz für klassische HDD-Laufwerke durch SSD-Speicher immer weiter an. Immer mehr Nutzer setzen auf die schnellere Flash-Lösung, auch wenn hier ein erheblicher Preisaufschlag mit einberechnet werden muss.