Magic Software Enterprises bietet Software entwickelnden Unternehmen insgesamt eine Million Euro als "Abwrackprämie" für veraltete Entwicklungssoftware, wenn sie statt dessen auf das Magic-Produkt uniPaaS umsteigen. Auch jenseits solcher Marketingaktionen bringt die Entwicklungsplattform Anwendern durch ihr Konzept Kostensenkungspotenziale.
2.500 Euro erhalten Unternehmen, wenn sie ihre veraltete Entwicklungssoftware gegen das
Magic-Produkt uniPaaS eintauschen, eine Applikations- und Entwicklungsplattform für Client-Server-,
Rich-Internet- und Software-as-Service-Lösungen. Damit reduziert sich der Preis für eine
Entwicklungslizenz um nahezu 50 Prozent. Das "Softwarekonjunkturpaket" läuft, bis der Prämientopf
von einer Million Euro entsprechend 400 uniPaaS-Entwicklungslizenzen ausgeschöpft ist, längstens
aber bis zum 31. Juli 2009. Von der Aktion profitieren nicht nur Neukunden. Auch Nutzer des
uniPaaS-Vorgängers eDeveloper bis zur Version 8, die keinen Wartungsvertrag besitzen, erhalten die
Abwrackprämie, wenn sie auf die neue Plattform umsteigen. Unter
www.magicsoftware.com/abwrackpraemie finden
interessierte Unternehmen weitere Informationen.
Magic Software verfolgt in der Tat einen für für Softwareentwickler attraktiven Ansatz: In der
Regel müssen bei Client-Server-Projekten die Client-Logik, die Server-Logik sowie die Kommunikation
zwischen beiden getrennt entwickelt, verteilt und gewartet werden. Die Plattform uniPaaS, die auf
Platform as a Service (PaaS) zielt, will die Unternehmen von diesem teuren Aufwand befreien, in dem
die Trennung zwischen Client- und Servercode beim Code-Schreiben aufgehoben wird. Statt dessen wird
sie erst zur Laufzeit vorgenommen, und das automatisch durch eine Metadaten-Engine, die das
Herzstück der uniPaaS-Plattform darstellt. Diese analysiert, welche Instruktionen auf dem Client
oder dem Server laufen müssen und behandelt die Code-Teile entsprechend. Ähnliches gilt für die
Kommunikation.
Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe dieser Technologie auf einer Code-Basis gleichzeitig
Full-Client-Anwendungen, Rich-Internet-Applications und Software-as-a-Service-Lösungen ohne
Anpassungen des Quellcodes erstellen. Magic-Deutschland-Geschäftsführer Stephan Romeder bringt es
auf den Punkt: "Entwickler sollen sich nicht um einen wechselnden technischen Unterbau kümmern
müssen, sondern sich auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte eines Projekts konzentrieren können."
Dabei ist uniPaaS auch kompatibel zu Applikationen, die mit dessen Vorgänger eDeveloper V10
geschrieben wurden. Was bedeutet, dass sich damit zehntausende von Business-Anwendungen einfach für
eine Nutzung über das Web bereitstellen lassen, ohne den Code anfassen zu müssen.
Zielgruppe von uniPaaS sind vor allem Software-Häuser: Sie entwickeln eine Applikation und
können sie als Client-Server- oder RIA (Rich Internet Application) verkaufen und sie gleichzeitig
im SaaS-Modus anbieten. Interessant ist die Entwicklungsumgebung aber auch für große Unternehmen,
da sie eine entwickelte Anwendung gleichzeitig als interne Lösung an einem zentralen Standort und
als RIA für Filialen nutzen können.
In Kürze soll die Version 1.8 der Software-Entwicklungsumgebung erscheinen, die auf eine noch
stärkere Integration mit Microsoft .net-Framework abzielt sowie auf mobile Clients.
Peter Koller/CZ