Laut Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg ist die Akzeptanz von Vista in Deutschland wesentlich höher als im Mutterland USA.
"Im Business-Bereich liegen wir mit Vista rund zwei Prozent höher als die USA", sagt
Deutschlands Microsoft-Chef Achim Berg voller Stolz. So gäbe es hier auch nicht die spektakulären
Abneigungen gegenüber dem Wechsel wie sie in den USA seitens Intel, General Motors und anderen
Großabnehmern geäußert wurden.
Auch sonst sind die deutschen IT-Chefs gegenüber Microsoft sehr aufgeschlossen. "Bei den
Datenbanken werden wir noch in diesem Jahr Oracle überholen und bei den Servern haben wir bereits
einen Marktanteil von 72 Prozent", schwärmt Berg.
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/ein_jahr_vista_beim_konsumenten_top__im_business_ein_flop:/2007047/31302184_ha_CZ.html?thes=">Ein
Jahr Vista: Beim Konsumenten top – im Business ein Flop
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/analysten_prophezeien_vista_ein_fruehes_ende:/2008019/31502495_ha_CZ.html?thes=">Analysten
prophezeien Vista ein frühes Ende
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/lotus_symphony_und_google-apps_vorerst_nur_bedingt_business-tauglich:/2007039/31236291_ha_CZ.html?thes=">Lotus
Symphony und Google-Apps vorerst nur bedingt business-tauglich
Besonders hoch sei das Interesse der deutschen CIOs an Hyper-V, also Microsofts Hypervisor, der
soeben als Teil von Server 2008 auf den Markt gekommen ist. Dazu Berg: "Die Durchdringung mit
Virtualisierung ist zwar in Deutschland mit einem Anteil von nur fünf Prozent geringer als
beispielsweise in den USA, doch die Nachfrage ist sehr hoch."
Inzwischen liegt Microsoft Deutschland hinter den USA und Japan auf dem dritten Platz der
internen Länderhierarchie, dicht gefolgt von dem Vereinigten Königreich.
Als Flop bezeichnete Berg die Versuche von Google, mit Hilfe der Google-Apps den Office-Markt zu
beeinflussen. "Office ist der Renner schlechthin und dessen Marktausbreitung steigt wesentlich
schneller an als der Markt insgesamt wächst", berichtet er über die Akzeptanz der
Stand-Alone-Anwendung. Grund dafür sei vor allem, dass die User "ihre" Daten auf "ihren" Systemen
haben möchten und nicht irgendwo in der Cloud. Trotzdem räumt Berg dem von Bill Gates proklamierten
Modell von "Software and Service" eine Chance ein. "Wir tasten uns hier sehr gut voran, letztlich
wird der Markt entscheiden, wie und wo die Office-Dateien abgelegt sein sollen." Die geringe
Akzeptanz der Google-Apps führt Berg auch darauf zurück, dass deren Leistungsumfang zu gering sei. "
Das reichte nicht mal für den Konsumermarkt – von professionellen Anwendungen ganz zu schweigen",
lautet sein vernichtendes Urteil.
Harald Weiss/pk/dp