Mit »Iternity« hat Pyramid Computer eine Systemfamilie vorgestellt, mit der sich Geschäftsunterlagen revisionssicher auf Worm-Raid-Systemen ablegen lassen.
Als »Jukebox-Killer« bezeichnet Pyramid Computer die Speicher-Appliances der »Iternity«-Reihe. Sie sichern geschäftskritische Informationen nicht auf optischen Speichermedien, sondern auf Worm-Raid-Festplatten (Write Once, read many times).
Die Iternity-Appliances laufen unter einer »gehärteten« Version von Microsoft Windows 2003 Server. Über ein Application Programming Interface (API) lassen sie sich an Systeme für das Management von Dokumenten oder Content anbinden. Die Daten werden auf den Festplatten in verschlüsselter Form abgelegt. Pyramid verwendet dafür SHA-512-Hash-Funktionen und den Advanced Encryption Standard (AES) mit 256-Bit-Schlüsseln.
Für jeden Dokumenten-Container kann der Anwender Aufbewahrungszeiten festlegen. Vor Ablauf der Frist ist es dann nicht möglich, die Informationen zu löschen. Erst nach dem Stichtag können sie zerstört werden. Dabei kommt ein Verfahren zum Zuge, das den strengen Vorgaben des amerikanischen Verteidigungsministeriums entspricht.
Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten von Netapp, ECM oder Plasmon zeichnen sich die Itegrity-Systeme laut Pyramid durch bessere Sicherheitsfunktionen und niedrigere Betriebskosten aus. Weitere Pluspunkte seien unter anderem die hohen Zugriffsraten und die Tatsache, dass die Geräte auch in Versionen für kleine und mittlere Firmen zur Verfügung stünden.
Pyramid bietet derzeit vier Iternity-Systeme an: Das M750 hat eine Kapazität von 750 GByte (Raid 1), das M1500 von 1500 GByte (Raid-Level 5) und das M3000 von 300 GByte (Raid 5). Das Toppmodell ist das Iternity X4500. Es hat ein Fassungsvermögen von 4500 GByte (Raid 6). Bei den Festplatten handelt es sich um »Barracuda-ES« von Seagate.
Die Preise beginnen ab rund 10.000 Euro für das M750. Für das X4500 sind an die 24.000 Euro fällig.
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