Kurp zufolge stehen die Chancen für eine Förderung gut, da man die Umweltfreundlichkeit der Systeme nachweisen kann. »Wir begleiten unsere Kunden und Partner bei der Förderung, gehen mit zur Behörde und helfen beim Ausfüllen des Antrags«, erklärt er. Dann gehe es »relativ schnell«, in Hamburg dauere die Bearbeitung in der Regel keine vier Wochen. Wichtig sei vor allem, die Förderung vor dem Projektstart zu beantragen.
Bei Losstech will man allerdings nicht nur die Kostensenkungen durch die sparsamen Geräte in den Vordergrund stellen, sondern auch die Umweltaspekte. Wichtig sei, dass man in der IT etwas tun könne; »es muss ja nicht unbedingt unser System sein«, sagt Kurp, der das Losstech-Engagement in dem Bereich auch »als Ansporn für andere Hersteller« verstanden wissen will. Bei denen handelt es sich im Prinzip um die Größen der Storage-Branche, denen der kleine deutsche Anbieter selbstbewusst gegenübertritt. »Wir haben uns mehr Gedanken darüber gemacht, wie man ein Mikrorechenzentrum Out-of-the-Box entwickelt«, so Hajek.
Im Vertrieb arbeitet Losstech derzeit mit rund 50 Partnern aktiv zusammen. Damit sei er noch weit entfernt von dem, was er erreichen wolle, sagt Kurp. Darum wurde im vergangenen November eine Zusammenarbeit mit dem Distributor api gestartet, durch die weitere Systemhäuser angesprochen werden sollen. Das ambitionierte Ziel von Kurp: In ein paar Jahren bei Systemhäusern im gleichen Maße vertreten zu sein wie Dell und Co.