Aus dem Testlabor: Data-Mover von EMC mit vielen Funktionen
Mit dem »Celerra NX4« von EMC stellen Unternehmen nicht nur Blockdienste, sondern auch NFS-, CIFS- und iSCSI-Dienste bereit. Network Computing schaute sich den Funktionsumfang und die Bedienung genauer an.

- Aus dem Testlabor: Data-Mover von EMC mit vielen Funktionen
- Fazit
Gerade bei mittelständischen Unternehmen geht der Trend hin zu kombinierten Speichersystemen, die neben Block- auch Dateidienste offerieren. Diese Aufgabe erledigen bei EMC die Geräte aus der Familie »Celerra«. Für den Test im Labor Poing lieferte EMC das Modell »NX4«.
Zur großen Überraschung des Laborteams schickt EMC ein komplettes Rack für den Test, auch wenn die eigentlichen NX-Komponenten nur fünf Höheneinheiten belegen. Der Vorteil des angelieferten Racks ist, dass die drei Basis-Komponenten bereits mit allen nötigen Kabeln miteinander verbunden sind.
Das Celerra-Subsystem besteht aus einer AX4-Speicherheinheit mit zwölf SAS-Platten zu je 146 Gigabyte. Zwei Filerheads mit je vier Gigabit-NICs verwandeln die FC-LUNs (Fibre-Channel-Logical-Unit-Number) der AX4 in iSCSI-LUNs oder NFS-/CIFS-Freigaben. Nur einer der beiden so genannten Data-Mover arbeitet aktiv. Der zweite übernimmt bei einem Ausfall die Freigaben des ersten. Eine separate Control-Station überwacht Out-of-Band die Funktion und Konfiguration der Komponenten.
Das Filerhead der NX4 verfügt über ausgeklügelte Virtualisierungsfunktionen. Es verwaltet mehrere virtuelle NFS-, Iscsi- oder Cifs-Server mit verschiedenen IP-Adressen. Bei Cifs kann der Administrator wählen, welche zu Grunde liegende Windows-Version (2000/2003 oder NT4) und die damit verbundenen Dateisystemattribute das System simuliert.