Während die einen Speicherhersteller immer mehr Funktionen in ihre Systeme stecken, genügt es Unternehmen wie Eurostor mit dem »ES-6600SF«, viel Platz für wenig Geld bereit zu stellen. Der Preis überzeugt, die Performance im Test noch nicht ganz.
Der Speicher »ES-6600SF« von Eurostor für FC-SAN/DAS (Fibre-Channel-SAN/Direct-Attached-Storage) offeriert Raum für 24 SAS- oder S-ATA-Laufwerke. Er kann beide Technologien auch gemischt verwalten. Der integrierte SAS-to-FC-Raid-Controller steuert Arrays mit Raid 0, 1, 5 und 6. Die darauf erzeugten LUNs (Logical-Number-Unit) gibt das System an einem oder zwei 4-GBit/s-FC-Ports frei. Aktuell unterstützt Eurostor jedoch lediglich eine Single-Controller-Konfiguration. Eine Dual-Controller-Version mit Active-Failover soll in Kürze auf den Markt kommen. Der Controller an sich arbeitet mit einer 800-MHz schnellen I/O-CPU und 2 GByte Speicher.
Das Testsystem kommt mit einer recht üppigen Plattenausstattung ins Labor. Acht 450-GByte-SAS-Platten mit 15.000 Touren sollen für Performance sorgen, während acht 1-TByte-S-ATA-Laufwerke jede Menge Platz zur Verfügung stellen. Die Grundkonfiguration des Systems geschieht im Handumdrehen. Das Web-Inteface listet die möglichen Optionen auf. Kleine Stolpersteine verbergen sich im Detail. So findet die FC-Fabric des Labors das System zunächst nicht. Die Grundkonfiguration des Eurostor-Systems verwaltet den FC-Port per Default im Point-to-Point-Modus.