Nicht alle Mitglieder aus Brocades Partnerprogramm Alliance Partner Network können allerdings PSP-Partner werden. Qualifizieren können sich nur Partner mit Elite- oder Premier-Status – den beiden höchsten Stufen im Programm. Voraussetzung ist außerdem der Nachweis von Standard-Industrie-Zertifizierungen und das Bestehen von Vor-Ort-Audits. »Wir müssen sicherstellen, dass ein gewisses Know how-Level vorhanden ist«, begründet Schrader den kontrollierten Zugang zu dem Programm. »Es macht keinen Sinn wenn es zu viele Partner gibt.« Die Professional Services-Partner möchte Brocade vor allem aus den Reihen der bestehenden Partner rekrutieren, der Hersteller ist allerdings auch auf der Suche nach Partnern, die ausschließlich im Serviceumfeld tätig sind.
Brocade stellt außerdem sein Support Delivery Partner (SDP)-Programm auf ein erfolgsorientiertes Vergütungsmodell mit einer einfacheren Rabatt- und Bonusberechnung um. Das neue Pay-per-Performance-Modell soll Partner, die besonders erfolgreich Support Services anbieten, besonders honorieren. Zusätzlich zum bereits bisher gültigen Discount von 40 Prozent auf den Standard-Brocade-Support können SDP-Partner ihren Discount künftig auf bis zu 60 Prozent ausbauen. Systemhäuser können sich allerdings nur auf Einladung von Brocade als SDP-Partner qualifizieren. In Deutschland gibt es zurzeit sechs DSP-Partner.
Teilnehmer des PSP- und SDP-Programms erhalten zusätzlichen Zugang zu Marketing- und Vertriebsressourcen von Brocade. Dazu gehört etwa die Nennung im neuen Global Partner Locator, die Verwendung spezieller Logos und Grafiken auf Partner-Webseiten und kostenlose Unterlagen für die Zertifizierungskurse.