Ruckus Wireless bringt mit Mediaflex 7000 eine IEEE-802.11n-Produktserie auf den Markt, die speziell für Service-Provider entwickelt wurde. Mit dem System lassen sich mehrere Streams hochauflösender (HD: High Definition) IPTV-Inhalte in Teilnehmerhaushalten verteilen, ohne auf den letzten Metern der IPTV-Infrastruktur kostspielige und zeitaufwändige Kabelinstallationen vornehmen zu müssen. Für den Provider reduzieren sich laut Ruckus damit Einrichtungszeit und Installationskosten um mehr als die Hälfte.
Das belgische Telekommunikationsunternehmen Belgacom hat Mediaflex 7000 zum Übertragen seines
TV-Dienstes gewählt. Laut Anbieter musste das System unter anderem einen HD-IPTV-Datenstrom mit 20
MBit/s unterbrechungsfrei an sechs unterschiedliche Orte einer simulierten, mit Interferenzen
durchsetzten Haushaltsumgebung übertragen. Dabei durfte kein einziges Datenpaket verloren
gehen.
Die maximale Datenrate von 300 beziehungsweise 600 MBit/s basiert bei Funkübertragungen nach
IEEE 802.11n unter anderem auf dem Spatial Multiplexing. Hierbei wird ein Datensignal über mehrere
Funkkanäle übertragen. Das neue System von Ruckus kombiniert die IEEE-802.11n-Technik mit der
eigenen "Beamflex"-Technik. So sollen die Systeme mehrere Funksignale richtungsabhängig in Echtzeit
steuern können, um das Spatial Multiplexing optimal auszunutzen und gleichzeitig Interferenzen und
Hindernisse aktiv zu umgehen.
Ruckus Mediaflex 7000
besteht aus dem Multimedia-Access-Point Mediaflex 7811 und dem Multimediaadapter Mediaflex 7111 mit
jeweils einem Anschluss. Der Adapter lässt sich an jeden Videoserver mit Ethernet-Port anschließen,
inklusive Set-Top-Boxen, Videorekorder und Media-Center.
Die Listenpreise für Mediaflex 7811 und Mediaflex 7111 betragen 199 sowie 139 Dollar.
LANline/dp
Weitere Infos zum Thema:
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http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31549180" target="true">Unternehmen schwenken auf
Highspeed-WLAN um
Der Access Point Mediaflex 7811 ist im Zusammenspiel mit der zentralen Managementplattform
Flexmaster des Herstellers remote verwaltbar. Die Remote-WLAN- und -Service-Management-Plattform
basiert auf dem DSL-Anschaltstandard TR-069. Mit dieser Management-Plattform können Provider laut
Anbieter hunderttausende Mediaflex-Geräte von zentraler Stelle aus überwachen, updaten sowie Fehler
suchen und beheben. Die verteilten Systeme lassen sich einzeln oder in Gruppen, geordnet nach
Region, Gerätetyp, Seriennummer, MAC-Adresse oder Kundennamen, via IP konfigurieren. Nach der
Installation registrieren sich die Mediaflex-Systeme automatisch an der zentralen
Managementplattform und erhalten von dieser ihre Konfigurationsdaten. Somit muss der Endanwender
nichts selbst einstellen. Der Provider kann Diagnosetests von zentraler Stelle aus auf den
verteilten Systemen durchführen, Neustarts initiieren und neue Firmware aufspielen.
LANline/dp