Entlassungen bei Cisco

Cisco streicht noch mal 1.300 Stellen

24. Juli 2012, 10:40 Uhr | Ulrike Garlet
Cisco will weitere 1.300 Stellen streichen

Der Eurokrise und schleppenden Auftragseingängen fallen weitere 1.300 Stellen bei Cisco zum Opfer. Der Netzwerkriese hat am gestrigen Montag in San Jose bestätigt dass erneut Stellen gestrichen werden.

Die Schuldenkrise in der Eurozone und zurückhaltende Bestellungen haben dazu geführt, dass der Netzwerkriese Cisco erneut Stellen streicht. Am Montag hat die Nummer eins der Netzwerkbranche in San Joe mitgeteilt, dass im Rahmen der Sparmaßnahme 1.300 Stellen wegfallen werden. Das entspricht zwei Prozent der Belegschaft von derzeit rund 65.000 Mitarbeitern.

Die nun angekündigte Maßnahme ist nicht die erste Entlassungswelle bei Cisco in jüngster Zeit. Bereits vor einem Jahr hatte Cisco hatte Cisco mit der Ankündigung, 10.000 Mitarbeiter zu entlassen, für Aufsehen im Markt gesorgt. Auch Maßnahmen wie etwa die Einstellung der Flip-Kamera führten bereits dazu, dass Stellen gestrichen wurden.

Cisco-CEO John Chambers hatte bereits im Mai eine eher trüber Zukunftseinschätzung gegeben: Die Kunden würden sich bei der Anschaffung neuer IT eher zurückhalten, hatte er damals vorausgesagt. Im Quartalsergebnis von Cisco spiegelte sich die düstere Einschätzung allerdings noch nicht wieder. Im dritten Quartal, das Ende April ausgelaufen ist, hat Cisco den Umsatz allerdings um sieben Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar ausgebaut. Der Gewinn stieg um ein Fünftel auf 2,2 Milliarden Dollar.


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