Professionelle Löschung
- Datenlöschung in den meisten Unternehmen mangelhaft
- Professionelle Löschung
Oft übersehen die IT-Verantwortlichen, dass eine Löschung mit den kostenlosen Bordmitteln nicht wirklich sicher ist. Oder sie hoffen einfach darauf, dass schon niemand Hand an die Datenreste legen wird. Ein professionelles Löschungstool, das eigentlich Standard sein sollte, benutzen nur 19 Prozent der befragten Firmen, sechs Prozent setzen einen so genannten Degausser ein, der die Festplatten durch ein starkes Magnetfeld unbrauchbar macht.
Auf die Frage hin, ob und wie Unternehmen den Löschvorgang überprüfen, antworteten lediglich 16 Prozent, dass sie sich auf ein Produkt oder auf einen dokumentierten Service verlassen, der die Löschung bestätigt. 34 Prozent der Unternehmen wissen hingegen nicht, wie sie sicherstellen könnten, dass ihre Daten von einem alten Gerät beseitigt werden. Knapp ein Viertel der Befragten schlägt lediglich vor, das Laufwerk zu rebooten, um so zu überprüfen, ob die gelöschten Daten doch noch da sind.
»Datenlöschung macht nur Sinn, wenn sie sich nachprüfen und dokumentieren lässt«, stellt Böhret deshalb fest. »Professionelle Lösungen zur Datenlöschung informieren nicht nur darüber, was gelöscht worden ist, sondern identifizieren auch die Seriennummer, geben Hersteller und Modell des gelöschten Laufwerks sowie Datum und Uhrzeit der Datenlöschung an und liefern eine Übersicht der gelöschten Daten.«