Zukunftsprognose von Diana Coso, Channel Director bei EMC Deutschland

»Die Digitale Transformation beeinflusst auch den Channel massiv«

2. Juni 2015, 10:47 Uhr | Daniel Dubsky
Diana Coso, Channel Direktor Deutschland bei EMC
© EMC

Die digitale Transformation stellt nicht nur Unternehmen vor Herausforderungen, sondern auch den Channel. Was dieser tun muss, um vom Wandel zu profitieren, beschreibt Diana Coso, Channel-Chefin bei EMC Deutschland, exklusiv in CRN.

Die Digitale Transformation beeinflusst jeden Aspekt unseres Lebens: wie wir leben, unsere Freizeit verbringen und arbeiten. Das zeigt auch die neue Studie »Information Generation. The Future Unfolds«, die EMC in Kooperation mit dem Institute for the Future und dem Forschungsinstitut Vanson Bourne erstellt hat. Diese Transformation stellt Unternehmen und den Channel vor große Herausforderungen. 96 Prozent der in der Studie befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass neue Technologien die Regeln wirtschaftlichen Handels grundlegend geändert haben. Die wenigsten setzen diese Technologien allerdings konsequent ein. Das wird sich ändern müssen. Der Channel hat die Aufgabe, die Unternehmen tatkräftig dabei zu unterstützen, ihr Geschäft in der von den vier Mega-Trends Big Data, Mobile, Social und Hybrid Cloud bestimmten Zukunft zu optimieren. Angesichts dieser Herausforderung wird es unweigerlich zu einer Konsolidierung im Partnerumfeld kommen.

Der Channel muss Unternehmen helfen, durch Big-Data-Anwendungen die Ressourcen optimal zu nutzen, relevante Geschäftsfelder schnell und flexibel zu erkennen und zu monetarisieren und dem immer schnelleren Tempo mit gut informierten Entscheidungen entgegenzutreten. Big Data wird fester Bestandteil von Geschäftsmodellen sein und ist der Key-Treiber für die Industrie 4.0. Denn die Digitalisierung der Wertschöpfungskette und die Kommunikation aller Geräte, Maschinen und Materialien untereinander kann nur mithilfe von herausragenden Big-Data-Analysen erfolgen. Ich bin sicher, dass Deutschland als traditionell starker Wirtschaftsstandort auch in der Industrie 4.0 eine führende Rolle spielen wird. Außerdem muss der Channel Unternehmen in die Lage versetzten, sich über mobile Geräte mit den Kunden stets so zu vernetzen, wie diese es schon heute selbstverständlich verlangen. Überhaupt müssen sich Unternehmen auf einen viel größeren Einfluss des Kunden einstellen: Durch gezieltes Profiling werden die Endverbraucher das Marketing und die Unternehmenskultur aktiv und gezielt steuern, was bei den Unternehmen und im Channel fundamentales Umdenken verlangt. Beispielsweise werden Single-Entry-Points von Apps auf allen Devices gängig sein, Kommunikation, Zahlung und Profiling wird über mobile Geräte laufen. Gleichzeitig müssen Unternehmen in den sozialen Netzwerken lokal und global Transparenz und Vertrauen schaffen – unabhängig von den gängigen Geschäftszeiten.


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