Neue Modelle für VMAX, XtremeIO und Isilon

EMC definiert die Möglichkeiten von Speichern neu

16. Juli 2014, 10:00 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Mehr Fokus auf Flash

Jeremy Burton, President Products von EMC Information Infrastructure Group, kündigt die neuen EMC-Produkte an, Foto: EMC
Jeremy Burton, President Products von EMC Information Infrastructure Group, kündigt die neuen EMC-Produkte an, Foto: EMC

Mit zahlreichen Neuerungen für seine All-Flash-Arrays der »XtremIO«-Serie rückt EMC zudem sein Flash-Portfolio stärker in den Mittelpunkt der Produktstrategie. Ein gutes Jahr nach der Übernahme des Flash-Spezialisten XtremIO und acht Monate nach der Einführung der ersten Produkte hat EMC nach eigenen Angaben bereits 100 Millionen US-Dollar mit den Lösungen umgesetzt. »XtremIO ist das am schnellsten wachsende Produkt in der EMC-Geschichte«, erklärte der Produkt-Verantwortliche von EMC Information Infrastructure-Geschäft, Jeremy Burton, bei der Präsentation der Produkte. Mit neuen Modellen, zusätzlichen Datenservices und einer verbesserten Integration mit weiteren EMC-Produkten soll das Flash-Business weiteren Schwung bekommen. »XtremeIO ist vor allem für performance-hungrige Anwendungen ideal«, so Burton.

Mit einer neuen Einstiegskonfiguration möchte EMC Flash-Speicher auch kleinen Unternehmen zugänglich zu machen. »Starter X-Brick« bietet nach Herstellerangaben mit einer Speicherkapazität von fünf Terabyte die volle Leistung und alle Datendienste eines Standard XtremIO-Arrays. Die bislang verfügbaren Daten-Services für Thin Provisioning, Deduplizierung und Data Protection, die bereits seit November verfügbar sind, ergänzt EMC nun um zusätzliche Service-Optionen für speichereffiziente Meta-Daten-Snapshots, Verschlüsselung und Datenkompression.

XtremIO-Arrays können jetzt zudem aus bis zu sechs 20-TByte-X-Bricks mit zwölf aktiven Controllern bestehen. Diese Konfiguration schafft EMC zufolge 50 Prozent mehr Lese- und Schreibvorgänge pro Sekunde (IOPS) und bietet 50 Prozent mehr Kapazität bei gleichbleibender Latenz in weniger als einer Millisekunde.

XtremIO-Snapshots können ohne Voraussetzungen bezüglich Leistung, Ausstattung, Topologie oder Kapazitätsreserven erstellt werden. Mittels der In-Memory-Metadaten-Architektur können Umgebungen für die Anwendungsentwicklung und Tests sofort aufgesetzt werden, so dass jedem Entwickler eine eigene Sandbox zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ermöglicht High-Performance-Analysen und Reportings ohne Brute-Force-Datenbewegungen. Dazu kommt eine nahezu fortlaufende, aufeinander aufbauende Datensicherung (Continous Data Protection).

XtremIO-Arrays sollen im Laufe des Quartals mit einer hundertprozentigen Inline-Kompression ausgestattet werden. Dadurch wird die nutzbare Kapazität auf das Vierfache erhöht. Ein Cluster aus sechs X-Bricks kann so effektiv im Petabyte-Bereich die Leistung eines Flash-Speichers bereitstellen. Ein XtremIO-Cluster mit 90 TByte nutzbarer Flash-Kapazität bietet 540 TByte effektive Kapazität bei einer Datenkompression von 6:1.

XtremIO unterstützt künftig mehr Software, Speicher und konvergente Infrastruktur-Lösungen von EMC sowie OpenStack-Implementierungen. Dazu zählen etwa die EMC ViPR SRM Suite, die software-definierte Speicherplattform EMC ViPR und die Virtualisierungsplattform VSPEX

Alle auf XtremIO 2.4 basierenden Leistungen sind ab sofort verfügbar. Dazu zählt der Starter X-Brick, die Inline-Verschlüsselung und die Snapshots-Funktion. Alle XtremIO-3.0-Funktionalitäten wie die Inline-Komprimierung und die Performance-Verbesserungen werden im Laufe des dritten Quartals verfügbar sein.


  1. EMC definiert die Möglichkeiten von Speichern neu
  2. Mehr Fokus auf Flash
  3. Isilon-Portfolio ausgebaut
  4. Interview mit Rob Emsley

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