Auf File-Virtualisierung hat sich Acopia spezialisiert. Für 210 Millionen Dollar in bar will nun F5 Networks die US-Firma übernehmen. Der Transfer soll im September abgeschlossen sein.
Die ARX-Systeme der F5-Neuerwerbung Acopia erlauben eine hardwaregestützte File-Virtualisierung.
F5 Networks bietet Geräte an, mit denen Unternehmen die Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Anwendungen und Systemen erhöhen können. Ein Kernprodukt sind die Layer-7-Switches und Load-Balancing-Geräte der Reihe Big-IP, inklusive der dazugehörigen Systemsoftware.
Hinzu kommen Sicherheits-Appliances wie die Firewall Traffic Shield oder der WAN-Beschleuniger Web Accelerator.
Das wichtigste Produkt von Acopia Networks sind die Geräte der Reihe ARX mit dem Betriebssystem Freedom Fabric. Diese Switches werden NAS-Speichersystemen (Network Attached Storage) vorgeschaltet.
Die ARX-Systeme erlauben es dem Systemverwalter, Daten abhängig von ihrer Bedeutung für das Unternehmen auf spezielle Storage-Systeme zu verlagern, Datenbestände zu replizieren oder diese auf unterschiedliche Geräte zu verteilen. Außerdem können sie ein dynamisches Load-Balancing implementieren.
Speziell die letztgenannte Funktion verbessert die Verfügbarkeit von Anwendungen und Daten. Daher dürfte sie für F5 besonders interessant gewesen sein.