Linux-Version unterstützt die Distributionen Debian und Ubuntu

Google zeigt Preview von Chrome für Mac

4. Juni 2009, 22:58 Uhr |

Die gute Nachricht: Google hat seinen Browser Chrome endlich auch für den Mac und Linux herausgebracht. Die schlechte: Es handelt sich um einen sehr frühen Developer Preview.

Der Google-Produkt-Manager Mike Smith ist ganz deutlich: "Ladet diese Version nicht herunter!
Außer ihr seid wirklich Entwickler oder habt Spass an unvollständiger, unberechenbarer und
potentiell crashender Software." Die Veröffentlichung der beiden Versionen habe einzig und allein
den Zweck, Rückmeldung der Entwickler bezüglich der Software zu bekommen.

Allerdings waren die Kommentare der ersten User im
Chromium-Blog
bereits recht positiv. Ein Anwender namens Adam King schreibt dort: "Wow, es funktioniert (mit
etwas tricksen) mit der jüngsten Gentoo 64-Bit-Distribution. Es erscheint erheblicher schneller als
Firefox und macht einen stabilen Eindruck."

Google betont allerdings, dass noch mehr als 400 Bugs behoben werden müssen, und auch das
Flash-Plug-in funktioniere noch nicht. Weitere Einschränkungen betreffen die Tatsache, dass die
Mac-Version von Chrome nur auf Intel-basierten Maschinen funktioniert und die Linux-Version
offiziell lediglich die Distributionen Debian und Ubuntu unterstützt.

Chrome für Windows war im vergangenen September auf den Markt gekommen und hat sich laut Net
Application Statistics einen Marktanteil von 1,8 Prozent erkämpft. Chrome unterscheidet sich von
anderen Browser zum einen durch ein ausgefeiltes Sandbox-Konzept, in dem jedes Broser-Tab isoliert
von den anderen abläuft, und zum anderen durch eine hochentwickelte Javascript Engine namens V8,
die Chrome besonders geeignet zur Ausführung von Web-Applikationen macht.

Peter Koller/wg


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