Nur jeder fünfte deutsche Verbraucher zeigt einer GfK-Studie zufolge von sich aus Interesse am Thema Smart Home. Dennoch sieht der Handel in den kommenden drei Jahren Wachstumspotential. Vor allem Produkte zum intelligenten Energiesparen dürften den Umsatz in die Höhe treiben.
Wenn es um die Vernetzung von Elektrogeräten zu Hause geht, zeigen sich die deutschen Verbraucher noch zögerlich. Aus Sicht von Händlern und Handwerkern fürchten viele Nutzer vor allem mit der Technik überfordert zu sein. Auch die vergleichsweise hohen Kosten halten viele Verbraucher derzeit noch davon ab, ihre Elektrogeräte zu vernetzen. Dennoch erwartet der Handel von der Technologie ein hohes Wachstumspotential. Das hat eine Studie des Marktforschungsintituts GfK Retail and Technology ergeben, für die Händler und Handwerker zu ihren Erfahrungen mit Smart-Home-Technologien befragt wurden.
Bislang haben Smart-Home-Lösungen zumeist Modellcharakter und werden in deutschen Haushalten nur selten Realität. Damit die Konsumenten in Zukunft verstärkt auf die Vernetzung ihrer Elektrogeräte setzen, muss noch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Aus Sicht des Handels gilt es dabei zunächst, die Angst vor der komplexen Technik auszuräumen. Insgesamt 67 Prozent der befragten Händler in Elektrofachmärkten nennen dies als wichtigste Aufgabe. Hingegen führen Sanitär- und Elektroinstallateure, die bereits Smart-Home-Produkte eingebaut und angeschlossen haben, die Fragen zu den Kosten als Hauptbarriere seitens der Kunden an.