Während immer mehr Wirtschaftsexperten davor warnen, dass eine drohende US-Rezession auch den weltweiten IT-Markt negativ beeinflussen wird, strotzt der weltweit größte IT-Konzern vor Selbstvertrauen und erhöht sogar noch seine Erwartungen. Erst kürzlich haben die Marktforscher von Forrester und IDC ihre IT-Prognosen nach unten korrigiert, da die Aussichten der US-Wirtschaft weiterhin kritisch seien. Doch beim weltweit größten IT-Konzern sieht man das ganz anders: "Wir erhöhen unsere Erwartungen erneut. Wir haben 2000 zusätzliche Vertriebsmitarbeiter eingestellt, damit wir von dem ansteigenden Bedarf ausreichend profitieren können", sagte HP-Chef Mark Hurd anlässlich der Bekanntgabe des Geschäftsergebnisses für das erste Quartal. Wie schon in den Vorquartalen macht HP vor allem dort ein hervorragendes Geschäft, wo andere am Klagen sind: allen voran im PC-Bereich, der beim Umsatz um 24 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar und bei den gelieferten Geräten sogar um 27 Prozent zulegen konnte.
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/article.html?thes=&art=/articles/2007047/31305126_ha_CZ.html">HP-CEO Hurd sieht
noch kein Ende der Übernahmen in der IT-Branche
Entscheidende Anteil hieran hatte vor allem der Laptop-Absatz, der um 37 Prozent anstieg. Die
Server- und Storage-Gruppe legte beim Umsatz um neun Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar zu. Dieses
Plus geht vor allem auf die ESS-Blades zurück, deren Umsatz um 81 Prozent anstieg. Die geringsten
Zuwächse gab es mit nur vier Prozent in der Imaging- und Printing-Gruppe, die aber mit einem Umsatz
von 7,3 Milliarden Dollar weiterhin nach der PC-Gruppe HPs zweitgrößter Bereich ist.
Nach Regionen betrachtet entstammen 69 Prozent des HP-Umsatzes von außerhalb der USA.
Währungsbereinigt gab es mit einem Plus von 35 Prozent das größte Wachstum in den BRIC-Ländern
(Brasilien, Russland, Indien, China). In Europa stieg der Umsatz um 15 Prozent.
Harald Weiss/wg