Neues Beratungskonzept Green Sigma

IBM hilft beim Energie- und Wassersparen

21. August 2008, 22:56 Uhr |

Das neue Beratungskonzept Green Sigma von IBM soll beim Energiesparen helfen: Es ermöglicht die Steuerung des Energie- und Wasserverbrauchs in allen betrieblichen Abläufen nach Maßgabe von Lean-Six-Sigma-Prinzipien.

Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens gibt es eine Faustregel: Was nicht
gemessen wird, kann auch nicht gesteuert werden. Dies gilt für den Energie- und Wasserverbrauch
eines Unternehmens ebenso wie für alle anderen Bereiche. Das Beratungsangebot Green Sigma von IBM
basiert auf Lean Six Sigma, einem Konzept für die umfassende Analyse der betrieblichen Abläufe mit
dem Ziel, deren Effizienz und Qualität zu verbessern und dadurch die Gesamtleistung und Kosten
weiter zu optimieren.

Green Lean Sigma zielt auf den Einsatz überall dort, wo in den betrieblichen Abläufen Energie
und Wasser verbraucht werden: in Transportsystemen ebenso wie in Rechenzentren und in der IT, in
der Fertigung, Vertriebszentren, Bürogebäuden und Ladengeschäften ebenso wie an Forschungs- und
Entwicklungsstandorten.

Green Sigma spart laut IBM nicht nur bares Geld, sondern hilft Unternehmen mit dem zunehmenden
Druck von Regierungen, Interessenverbänden, Investoren, potenziellen Mitarbeitern und Kunden
umzugehen, der Unternehmen dazu zwingt, ihre betrieblichen Abläufe, Produkte und Dienstleistungen
umweltverträglicher zu gestalten.

IBM geht mit gutem Beispiel voran: Im Rahmen der eigenen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ist es
dem Unternehmen seit 1990 gelungen, den Stromverbrauch im Unternehmen um 4,6 Milliarden
Kilowattstunden zu senken. So haben man den Ausstoß von mehr als drei Millionen Tonnen an
CO2-Emissionen vermieden und Kosten von 310 Millionen Dollar gespart.

Der Green-Sigma-Ansatz besteht aus mehreren Phasen:

* Die Definition von Schlüsselkennzahlen für CO2 und Wasser, die die Anforderungen des
Gesetzgebers und von Interessengruppen berücksichtigen.

* Die Bestimmung der Unternehmensbereiche, in denen Aktivitäten und Maßnahmen zu messen sind.
Dies kann zum Beispiel die Entwicklung eines Anlagenmanagementplans sein, in dem unter anderem
definiert wird, wo Sensoren installiert werden sollen, um Daten zu sammeln.

* Die Nutzung eines Management-Dashboard-Systems für CO2 und Wasser, um Kennzahlen zu überwachen
und Leistungsdaten zu analysieren. Dieses System kann mit anderen Systemen gekoppelt und zum
Beispiel im Rahmen des Emissionshandels eingesetzt werden.

* Die Anwendung von Statistik-Tools und Techniken, um Prozesse zu analysieren und so
umzugestalten, dass der Energieverbrauch und damit der CO2-Ausstoß gesenkt wird.

Stefan Schwögler/wg


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