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Desktops "out of the Cloud" ganz ohne Microsoft-Software

IBM und Topalis machen virtuellen Linux-Desktop in Deutschland verfügbar

Die Zentralisierung von Client-Desktops mittels VDI (Virtual Desktop Infrastructure) verspricht deutliche Verwaltungs- und Kostenvorteile, sowohl im Fall einer zentralisierten Bereitstellung im RZ eines Unternehmens (Hosted Virtual Desktop) als auch bei Bezug von einem externen Service-Provider (Virtual Desktop "out of the Cloud"). Vor diesem Hintergrund bringt IBM gemeinsam mit dem Partner Topalis einen Microsoft-freien virtualisierten Desktop auf den Markt: Der auf Ubuntu laufende virtuelle Desktop von Virtual Bridges ist ab sofort in Deutschland verfügbar.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.1.2009 • ca. 1:00 Min

Das Angebot umfasst das Virtual Enterprise Remote Desktop Environment (Verde) von Virtual
Bridges, die Linux-Distribution Ubuntu von Canonical sowie die IBM Open Collaboration Client
Solution Software (OCCS) mit Lotus Symphony, Notes und weiteren Lotus-Applikationen. Symphony
basiert auf dem herstellerneutralen Open Document Format (ODF).

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Dem Endnutzer bietet ein virtueller Desktop laut IBM die gleiche Funktionalität und Leistung wie
ein herkömmlicher PC mit lokal installiertem Betriebsystem. Zudem könne der Anwender aber seinen
Desktop und seine Applikationen von allen Geräten im Unternehmensnetz aus erreichen.

Die Vorteile für die IT-Abteilung: Alle Applikationen laufen auf zentralen Servern, die gesamte
Administration der virtuellen Geräte erfolgt somit im RZ. Auch Software-Updates sind an zentraler
Stelle durchführbar. Deshalb verspricht IBM beträchtliche Zeit- und Kostenersparnisse bei der
Administration und den Lizenzen.

IBM Global Technologies Services erweitert das Dienstleistungsportfolio für die
Desktop-Virtualisierung im Enterprise-Umfeld entsprechend um den "Virtual Linux Desktop": Neben
Architektur und Technologie beleuchten die IBM-Services auch die finanziellen Aspekte.

Der Listenpreis von Verde beträgt 49 Euro pro Benutzer bei Erwerb von 1.000 Lizenzen. Die Preise
für die gesamte Client-Konfiguration liegen zwischen 59 und 192 Euro pro Benutzer, je nach Wahl der
Bestandteile.

LANline/wg