Trotz vieler UC-Aktionen von Microsoft und IBM bleibt die normale IP-Telefonie an oberster Stelle

IDC: Unified Communications noch kein Renner

14. Juli 2008, 22:57 Uhr |

Trotz des Hypes um die UC-Lösungen (Unified Communications) von Microsoft und IBM haben diese Angebote bislang wenig Einfluss auf den Markt für IP-Telefonie. Laut IDC wurden 2007 über 30 Millionen Geräte für die IP-Telefonie verkauft, was einen neuen Rekord darstellt. Die führenden Anbieter für IP-basierte Nebenstellenanlagen (PBX) sind Cisco, Avaya, Nortel und Siemens. Hierbei wächst der Anteil von Cisco, während Alcatel-Lucent Einbußen hinnehmen musste.

Auch bei den IP-Endgeräten behauptete sich Cisco. Der Netzwerkspezialist führt beim Absatz der
Hardware, dem Desktop-IP-Telefon und beim Umsatz. Wie schon im IP-PBX-Markt war Alcatel-Lucent auch
bei den Endgeräten der größte Verlierer.

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Für die Zukunft sieht IDC-Analystin Nora Freedman allerdings eine zunehmende Konkurrenz für die
IP-Telefonie: "Desktop Collaboration, Open Source PBX und gehostete Voice-over-IP-Lösungen werden
die Nachfrage verschieben." Hinzu komme der zunehmende Einfluss von mobilen Lösungen im Bereich
UC.

IDC empfiehlt den IP-PBX-Herstellern, ihre Beziehungen zu Microsoft und IBM zu verbessern. Zudem
sei ein funktionierendes Ökosystem für die unabhängigen Softwareentwickler (ISVs) notwendig, damit
weitere Applikationen entstehen können. Für die IP-Hardwarehersteller wird es wichtig sein, schnell
auf Marktveränderungen durch UC-Software zu reagieren. Zudem wird die Fähigkeit, Videokonferenzen
und Telepresence in die Produkte zu integrieren, als dringend notwendig angesehen.

Harald Weiss/wg


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