Trotz des Hypes um die UC-Lösungen (Unified Communications) von Microsoft und IBM haben diese Angebote bislang wenig Einfluss auf den Markt für IP-Telefonie. Laut IDC wurden 2007 über 30 Millionen Geräte für die IP-Telefonie verkauft, was einen neuen Rekord darstellt. Die führenden Anbieter für IP-basierte Nebenstellenanlagen (PBX) sind Cisco, Avaya, Nortel und Siemens. Hierbei wächst der Anteil von Cisco, während Alcatel-Lucent Einbußen hinnehmen musste.
Auch bei den IP-Endgeräten behauptete sich Cisco. Der Netzwerkspezialist führt beim Absatz der
Hardware, dem Desktop-IP-Telefon und beim Umsatz. Wie schon im IP-PBX-Markt war Alcatel-Lucent auch
bei den Endgeräten der größte Verlierer.
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http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31582938">Hardware-Gateway für Microsoft Office Communications
Server (OCS)
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Cisco Data Center 3.0 mit konkreten Produkten
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/prozessebene_muss_auf_uc_vorbereitet_werden:/2008009/31410072_ha_CZ.html?thes=">Prozessebene
muss auf UC vorbereitet werden
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/wirtschaftlicher_einsatz_von_unified_communications_kommt_nun_in_betracht:/2008018/31496089_ha_CZ.html?thes=">Wirtschaftlicher
Einsatz von Unified Communications kommt nun in Betracht
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/unreife_stoert_uniformen_infofluss:/2007045/31271819_ha_CZ.html?thes=">Unreife
stört uniformen Infofluss
Für die Zukunft sieht IDC-Analystin Nora Freedman allerdings eine zunehmende Konkurrenz für die
IP-Telefonie: "Desktop Collaboration, Open Source PBX und gehostete Voice-over-IP-Lösungen werden
die Nachfrage verschieben." Hinzu komme der zunehmende Einfluss von mobilen Lösungen im Bereich
UC.
IDC empfiehlt den IP-PBX-Herstellern, ihre Beziehungen zu Microsoft und IBM zu verbessern. Zudem
sei ein funktionierendes Ökosystem für die unabhängigen Softwareentwickler (ISVs) notwendig, damit
weitere Applikationen entstehen können. Für die IP-Hardwarehersteller wird es wichtig sein, schnell
auf Marktveränderungen durch UC-Software zu reagieren. Zudem wird die Fähigkeit, Videokonferenzen
und Telepresence in die Produkte zu integrieren, als dringend notwendig angesehen.
Harald Weiss/wg