Die Storage-Systeme der Reihe »Eon Stor« des taiwanesischen Storage-Systemherstellers Infortrend lassen sich jetzt mit Intels Solid-State-Drives »X25-E Extreme« bestücken. Der Vorteil: ein zehn Mal höherer I/O-Durchsatz.
Einen um den Faktor 10 höheren I/O-Durchsatz erreichen laut Infortrend die »Eon Stor«-B12F-Storage-Subsysteme, wenn statt herkömmlicher Festplatten Solid-State-Drives (SSDs) eingesetzt werden. Dies ist beispielsweise bei I/O-intensiven Anwendungen wie Online-Buchungssystemen ein Vorteil.
Hinzu kommen weitere Vorzüge wie der um etwa 20 Prozent niedrigere Energiebedarf. Zudem verringert sich der Kühlungsbedarf des Serverraumes durch die deutlich geringere Wärmeabgabe der SSDs. Dem steht allerdings der deutlich höhere Preis der Flash-Speicher gegenüber.
Infortrend stattet ihre Storage-Geräte auf Wunsch mit SSD der Reihe X25 E Extreme« von Intel aus. Die Flash-Speicher haben das Format 2,5 Zoll.
In einem Speichersystem lassen sich herkömmliche SATA-Festplatten und SSDs gemeinsam einsetzen. Für Daten, die schnell bereitgestellt werden müssen, bietet sich die Speicherung auf Flash-Disks an; bei anderen Files kommt die Lagerung auf herkömmlichen Harddisks in Frage.
Noch ein paar Informationen zu Infortrend: Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung von hardwaregestützten RAID-Engines (ASICs), Firmware und hochverfügbaren RAID-Subsystemen.
Ende Mai brachte die Firma vier neue Fibre-Channel-SAN-Systeme für 8 GBit/s mit den Formfaktoren 2 HE und 4 HE heraus: das Eon Stor S12F-R1840 und S12F-G1840 sowie die Modelle S24F-R1840 und S24F-G1840. Alle sind mit zwei 8-GBit/s-Host-Ports ausgerüstet.
Eine Besonderheit der Systeme ist die Cache-Safe-Technik. Sie verhindert bei einem Stromausfall, dass Daten verloren gehen, die zum Zeit der Panne im Cache lagerten. Dazu werden die Informationen in ein Flash-gestütztes Cache-Modul geschrieben. Ist das Storage-System wieder voll funktionsfähig, schreibt Cache-Safe die Daten wieder zurück.