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Umsatz sinkt um ein Viertel, Gewinn um mehr als die Hälfte

Intel zeigt sich trotz starkem Einbruch vorsichtig optimistisch

Der Chip-Weltmarktführer Intel musste im ersten Quartal des Jahrer einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen. Trotzdem gibt es eine gute Nachricht. Intel-Chef Paul Otellini: "Der PC-Markt hat seine Talsohle durchschritten."

Autor:Redaktion connect-professional • 15.4.2009 • ca. 0:50 Min

Intel erzielte in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 7,1 Milliarden Dollar, ein Rückgang
im Vergleich zum Vorjahresquartal um 26 Prozent. Der Gewinn brach sogar um 55 Prozent auf auf 647
Millionen Dollar ein. Das entspricht elf Dollar-Cent pro Aktie – und damit deutlich mehr als die
von Finanzanalysten vorhergesagten drei Cent pro Aktie.

"Wir sind davon überzeugt, dass die PC-Verkäufe im Lauf des ersten Quartals ihren Boden gefunden
haben und die Industrie langsam zu ihrem üblichen saisonalen Verlauf zurückkehrt", sagte Otellinin
bei der Präsentation der Zahlen. Bei den Auftragseingängen sei nach und nach bereits wieder eine
Erholung feststellbar gewesen. Dennoch wollte der Intel-Chef keine Prognose für das zweite Quartal
abgeben.

Enttäuschend war für Intel das Geschäft mit den Atom-Prozessoren, die im nach wie vor boomenden
Netbook-Segment zum Einsatz kommen. Hier macht sich die wachsende Konkurrenz durch AMD und Via
langsam bemerkbar.

Insgesamt habe sich das Consumer-Business aber besser gehalten als der Enterprise-Bereich sagte
Otellini. Dort würden im Zuge der Sparbemühungen Hardware-Anschaffungen nach wie vor häufig
verschoben oder gestrichen. Besonders stark betroffen sei hier der Bereich der
Business-Notebooks.

Peter Koller/CZ