Nutzen analytischer Überwachung
IT Analytics und das Hühnerhof-Dilemma
Wenn es in der IT wie im Hühnerstall zugeht und der tägliche Incident-Wahnsinn überhandnimmt, ist guter Rat teuer. Wie Unternehmen diesem Chaos mit einem speziellen IT Analytics Service Herr werden können und wie davon sogar die IT-Sicherheit profitiert, beschreibt eine ungewöhnliche Metapher.
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Hühnerhof. Täglich fliehen zahlreiche Hühner durch ein Loch im Zaun, und die Mitarbeiter sind stundenlang damit beschäftigt, diese wieder einzufangen. Dass die Reparatur des Zaunes die einzig richtige Lösung wäre, sollte außer Frage stehen. Doch leider folgt das IT-Management vieler Unternehmen dieser Logik nicht. Denn anstatt die Löcher im IT-Zaun frühzeitig zu reparieren, beschäftigen sich IT-Abteilungen häufig nur damit, die ausgebüxten „Hühner“ wieder einzufangen. Sie bekämpfen Störungen reaktiv, statt die Ursachen anzugehen. IT-Analytics bietet die Möglichkeit, den „Zaun“ laufend zu warten, um Löcher proaktiv zu vermeiden – insbesondere, wenn man diese Aufgabe Experten überlässt.
Wie IT Analytics die Hühner bändigt
Vorab eine kurze Definition: IT Analytics ist die systematische Analyse von IT-Daten, um Erkenntnisse aus IT-Infrastrukturen zu gewinnen, Datenströme zu verstehen und Schwachstellen zu identifizieren. Das Potenzial ist erheblich – Neben der Identifikation von bestehenden Störungsursachen können größere IT-Probleme erkannt und Maßnahmen ergriffen werden, bevor es zu Störungen bei Anwendern kommt.
IT Analytics bildet die Basis für proaktives Problem-Management und stellt damit eine innovative Grundlagentechnologie dar, die nicht nur der Aufrechterhaltung des Kernbetriebs dient, sondern darüber hinaus maßgeblich zur Verbesserung und Bereitstellung qualitativ hochwertiger IT-Services beiträgt. Darüber hinaus wird die IT nicht nur handlungsfähiger, sondern auch spürbar entlastet. Die regelmäßige Prüfung und Wartung des Geheges ermöglicht es, Hühner im „Zaun“ zu halten und Mitarbeitern die lästige Hühnerjagd abzunehmen. Dabei gilt: Je größer der Hühnerhof, desto größer auch der Mehrwert eines intakten Zaunes.
Ein tierisches Dilemma
Trotz der offensichtlichen Vorteile sehen viele Unternehmen die Notwendigkeit nicht oder fühlen sich mit der Umsetzung überfordert. Denn neben kostspieligen Tools erfordert die Praxis auch Expertise. Schließlich müssen die in der Analyse gewonnen Daten auch ausgewertet werden. Dazu bedarf es Erfahrung. Wann ist ein Wert kritisch? Welche Zustände sind unkritisch, in Kombination aber alarmierend? Komplexe Fragen, für deren Beantwortung in den eigenen, oft unterbesetzten Reihen die Zeit fehlt, obwohl damit wiederum Zeit zurückgewonnen werden könnte. Da beißt sich die Katze in den Schwanz – ein wahrhaft tierisches Dilemma.
Der Ausweg aus dem Hamsterrad
In der Umsetzung von IT Analytics hapert es also zumeist gewaltig, insbesondere, weil es an bezahlbarem Personal, Zeit und dem nötigen Fachwissen fehlt. Wie kann man also dem Hamsterrad im Incident-Management entfliehen? Wie die „Löcher im Zaun“ reparieren, ohne in kostspieliges Personal oder teure Software investieren zu müssen, die letztlich mangels Zeit und Know-how niemand bedienen kann?
Eine Möglichkeit liegt im Outsourcing. Neben der nötigen Fachkenntnis könnte ein spezialisierter Anbieter aufgrund seiner Service-Tätigkeiten in verschiedenen Unternehmen mit Erfahrungswerten aufwarten, anhand derer er Anomalien schneller erkennen und Störungen noch effektiver vermeiden könnte. Ein solcher Service sollte tägliche Analysen allgemeiner Standardwerte ebenso inkludieren wie die regelmäßige Aufsetzung komplexer Analyse-Workflows zur Überprüfung betriebsrelevanter Prozesse. Darüber hinaus sollten zielgerichtete Handlungsempfehlungen die sinnvolle Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen gewährleisten. Utopie? Keineswegs – Tatsächlich existieren solche Service-Angebote bereits auf dem Markt.
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