Lancom Systems erweitert sein Switch-Portfolio um den Core Switch CS-8132F. Damit möchte der Hersteller Unternehmen ermöglichen, ihre Campusnetze durchgängig mit europäischen Komponenten auszustatten und gleichzeitig hohe Ausfallsicherheit sowie flexible Managementmöglichkeiten bieten.
Lancom Systems erweitert sein Portfolio um den Core Switch CS-8132F, der als zentraler Knotenpunkt in mehrstufigen Campusnetzen mittelständischer Unternehmen dienen soll. Laut Hersteller können damit erstmals alle Ebenen eines Campusnetzes – von Access bis Core – vollständig mit europäischen Komponenten ausgestattet werden. Diese Erweiterung soll Lancoms Position im wachsenden Switch-Segment weiter stärken.
Der CS-8132F soll besonders für Unternehmen mit hohem Datenaufkommen oder hoher Client-Dichte geeignet sein. Ausgestattet mit 32 100G QSFP28-Ports und einer Switch-Kapazität von bis zu 6,4 TBit/s, bietet der Core Switch die notwendige Leistung, um als Rückgrat der Netzwerkinfrastruktur zu fungieren. Damit könnten bandbreitenintensive Anwendungen zuverlässig unterstützt werden. Der CS-8132F soll maximale Ausfallsicherheit garantieren und eignet sich laut Hersteller auch für kritische Anwendungen ohne Wartungsfenster. Funktionen wie Virtual Port Channels (VPC/MC-LAG) und In Service Software Upgrade (ISSU) ermöglichen unterbrechungsfreie Updates in redundanten Netzwerken. Der Switch ist mit redundanten und hot-swappable Netzteilen und Lüftern ausgestattet und bietet unterschiedliche Luftfluss-Designs für optimale Kühlung im Rack-Umfeld.
Lancom bietet verschiedene Managementoptionen für den CS-8132F, darunter eine Web-GUI, CLI und die LANCOM Management Cloud. Durch Software Defined Networking (SDN) sollen Rollout und Updates weitgehend automatisiert erfolgen. Die Cloud-Management-Lösung ermöglicht zudem ein 24/7-Echtzeit-Monitoring der gesamten Netzwerkinfrastruktur.
Neben dem neuen Core Switch erweitert Lancom auch seine Lösungen auf der Aggregations- und Access-Ebene. Der 25G SFP28 Switch YS-7154CF soll auf der Distributionsebene für Performance und Verfügbarkeit sorgen, während die 10G-fähigen XS-4500- und XS-3500-Modelle auf der Access-Ebene die Basis für zukünftige Wi-Fi 7-Netzwerke bilden sollen. Mit dem kürzlich gelaunchten Lancom IGS-3510XUP hat der Hersteller zudem eine temperaturerweiterte Industrie-Variante mit optionalem Cloud-Management im Angebot. Alle neuen Switches unterstützen laut Lancom Systems hochverfügbare Netzwerkdesigns und lassen sich sowohl über die Lancom Management Cloud als auch über eine Industriestandard-CLI verwalten.
Parallel dazu hat Lancom sein Sortiment an Direct Attach Cables (DAC) und Transceiver-Modulen um 100G-fähige Komponenten erweitert: Das Lancom SFP-DAC100-1m Kabel ist für 219 Euro und das Lancom SFP-DAC100-3m Kabel für 249 Euro erhältlich. Bei den Transceiver-Modulen kostet das Lancom SFP-SR-MPO100 899 Euro und das Lancom SFP-LR-LC100 5.490 Euro.
Als Ersatzteile sind entsprechende Netzteile (PSU Lancom SPSU-750-F2B, PSU Lancom SPSU-750-B2F) und Lüfter (Lancom SFAN-CS8-F2B und Lancom SFAN-CS8-B2F) erhältlich.
Der Lancom CS-8132F ist ab Oktober 2024 zu einem Preis von 34.990 Euro (netto) erhältlich und bereits jetzt bestellbar. Er ist ausgestattet mit der Lancom Limited Lifetime Warranty. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Herstellers verfügbar.