Den Aufwand des Wechsels zu Vista ermitteln

Microsoft bietet Test für Vista- und Office-Eignung

12. Juni 2007, 22:55 Uhr |

Microsoft hat die Beta-Version eines neuen Test-Tools herausgegeben, mit der Unternehmen evaluieren können, ob und wie ihr IT-Umfeld mit Windows Vista und Office 2007 kompatibel ist und wieviel Aufwand nötig wäre, um auf Vista umzurüsten.

Das so genannte "Windows Vista Hardware Assessment 2.0 Public Beta" steht ab sofort auf Microsofts Connect Website zum Download bereit. Um diese Beta-Version des Testwerkzeugs laden zu können, müssen sich die Anwender zunächst für ein Windows Live oder Passport Login registrieren.

"Für viele Unternehmenskunden sind mögliche Hardwareprobleme der Hauptgrund, weshalb sie nicht auf Vista umsteigen, und das zweite Hindernis ist die Kompatibilität mit den bestehenden Anwendungen," erläutert Benjamin Gray, Analyst bei Forrester Research.

Microsoft Hardwaretest ermittelt, welche Computer bereits für die Einrichtung von Vista geeignet sind und welche Computer noch Upgrades benötigen. Des Weiteren untersucht das Werkzeug den Status der Treiber im Zusammenhang mit Vista, also ob die erforderlichen Treiber auf der Installations-CD sind, über ein Windows Update verfügbar oder von einer dritten Partei zu erwerben sind. Außerdem stellt die neue Testsoftware auch fest, ob der Computer mit Office 2007 kompatibel ist.

Gegenüber früheren Test-Tools bietet diese Version verschiedene neue Features. Eines ist das Customized Inventory. Damit ist es möglich, Rechner innerhalb einer organisatorischen Einheit (OU) für eine Active Directory Domain auszuwählen. Des Weiteren können jetzt bis zu 10.000 Maschinen getestet werden, das sind doppelt soviel wie bei früheren Tools.

Mit dem Virtual Hard Drive (VHD) Testlaufwerk können Unternehmen eine virtuelle Version von Vista auf ihren Rechnern laufen lassen, um herauszufinden, wie das Betriebssystem mit bereits bestehenden Anwendungen zusammenarbeitet. Der Test durch VHD dauert 30 Tage und wird mit der Windows Vista Enterprise Edition entweder auf einem virtuellen PC auf der Festplatte oder einem virtuellen Server durchgeführt. Dies stellt sicher, dass die Unternehmensdaten nicht von dem Test betroffen werden. VHD besteht aus drei sehr großen Dateien, zwei mit jeweils 700 MByte und einer mit 160 MByte. Die Prüfung erfordert mindestens zehn GByte freien Speicher auf der Festplatte und zwei GByte RAM.

Katharina Guderian/wg


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