Nach dem es verschiedentlich zu Problemen mit dem automatischen Update auf das Vista Service-Pack 1 (SP1) gekommen ist, hat Microsoft die weitere Verbreitung gestoppt und will zunächst die Ursachen des Problems ermitteln. "Wir haben von verschiedenen Entwicklern gehört, dass es Probleme mit dem automatischen Update auf SP1 gibt, und haben deshalb die weitere Verbreitung gestoppt", so Microsoft-Produktmanager Nick White.
Welche Probleme insgesamt aufgetreten sind ist unklar. In einigen Blogs behaupten Programmierer, dass es bei Vista Ultimate zu einem totalen System-Crash gekommen sei, der nur mit einer Neuformatierung der Festplatte zu beheben war. Andere berichten von permanenten Reboots, die nur durch einen Systemrückschritt gestoppt werden konnten.
Microsoft lockt Unternehmen mit dem Servicepack 1 zur Vista-Migration
Es soll auch vorgekommen sein, dass das System permanent die Installation eines Moduls verlangte, obwohl das Modul schon längst installiert war. White meint jedoch, dass es sich bei allen Problemen nur um wenige Einzelfälle handelt, die nicht typisch seien. SP1 ist bislang noch nicht offiziell veröffentlicht, sondern steht gegenwärtig nur registrierten Entwicklern zur Verfügung.
Harald Weiss/wg