Netgear stellt sich im Geschäft mit Unternehmenskunden stärker auf: Mit dem Unified Storage-System »ReadyDATA 5200« möchte der amerikanische Hersteller auch den gehobenen Mittelstand adressieren. Für den Vertrieb der neuen Lösung hat Netgear zum ersten Mal einen Autorisierungsprozess eingeführt.
Mit der Vorstellung der Unified Storage-Lösung »ReadyDATA 5200« baut Netgear sein Speicherportfolio für Unternehmenskunden nach oben aus. »Das ist für uns der Eintritt in ein komplett neues Marktsegment«, sagt Josua Braun, Senior Product Marketing Manager Storage für die Region EMEA bei Netgear. Den Vorstoß unterstreicht der amerikanische Hersteller auch mit einer neuen Namensgebung. Während Netgear seine Business Storage-Linie mit derzeit sieben Produkten unter der Marke »ReadyNAS« vermarktet, hat Netgear nun zusätzlich die Marke »ReadyDATA« geschaffen.
Mit dem Versprechen »Enterprise Features zum SMB-Preis« positioniert Netgear das neue Produkt zwischen einfachen NAS-Lösungen für das Consumer-Segment und Kleinunternehmen und kostspieligen komplexen Enterprise Storage-Lösungen. »Es gibt hier eine Lücke«, so Storage Marketingchef Josua Braun bei der Vorstellung der ReadyDATA 5200. Mit dem Trend zu Mobilität und Video gebe es auch im Mittelstand massive Datenzuwächse. Immer mehr Mittelstandskunden hätten die gleichen Probleme wenn es um Datenspeicherung, -schutz- und verfügbarkeit geht wie klassische Enterprisefirmen. »Kunden brauchen auch im Mittelstand Enterprise-Merkmale«, so Braun. Die Lösungen von Highend-Herstellen wie EMC, NetApp oder HP seien für den Mittelstand jedoch oft zu teuer und zu komplex. »Mit der ReadyData können wir diese Lücke schließen. Wir bieten niedrigere Kosten und eine verringerte Komplexität bei Installation und Betrieb«, sagt Braun.