Fokus auf mobiles Breitband

Nokia Siemens Networks verkauft das Breitbandgeschäft

12. Dezember 2011, 15:28 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

17.000 Jobs fallen weg

Im Zuge der Restrukturierung will Nokia Siemens Networks bis Ende 2013 17.000 Stellen und damit fast jeden vierten Arbeitsplatz streichen. In welchen Ländern Stellen gestrichen werden ist zwar bislang offiziell nicht bekannt. Die deutschen NSN-Mitarbeiter könnte es jedoch besonders hart treffen, denn viele sind im Festnetzbereich beschäftigt. Brancheninsidern zufolge könnte in Deutschland jedoch jede dritte der rund 8.400 Stellen wegfallen.

NSN-CEO Rajeev Suri hatte die Mitarbeiter im November in einer drastischen Email über seine Pläne informiert: » Wir verbrennen weiterhin Barreserven und haben kontinuierlich negativen Cashflow generiert. Wir haben zu viele Geschäftsfelder, die niemals adäquate Erträge geliefert haben, und Regionen, die stets Verluste einfahren«, schrieb er an seine Mannschaft.

NSN kämpft bereits seit längerem mit roten Zahlen. Erst im September hatten Nokia und Siemens dem gemeinsamen Unternehmen noch einmal eine Finanzspritze in Höhe von einer Milliarden Euro gegeben.


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