Systemhäuser als Partner gesucht
Paessler setzt stärker auf den Channel
Der Spezialist für Netzwerk Monitoring, Paessler, baut den indirekten Vertrieb aus. Im kommenden Jahr möchte der Nürnberger Hersteller die weißen Flecken auf seiner Partnerlandkarte schließen.
Systemhäuser werden für Paessler als Vertriebskanal immer wichtiger. Zunächst hatte der Spezialist für Netzwerk Monitoring-Software seine Lösungen ausschließlich über den eigenen Online-Shop vertrieben. Nicht alle potentiellen Kunden – in erster Linie IT-Administratoren von mittelständischen Unternehmen – konnte der Nürnberger Hersteller allerdings über Software-Downloads erreichen. »Wir haben gesehen, dass nicht jede Firma auf diesem Weg Software kauft«, sagt Fabian Konitzko, Partner Account Manager DACH bei Paessler, im Gespräch mit Computer Reseller News.
Vor drei Jahren hat Paessler deswegen begonnen, sich neben dem Direktvertrieb einen Partnerkanal aufzubauen. Durch die Zusammenarbeit mit Systemhäusern möchte der Netzwerk Monitoring-Anbieter nicht nur neue Kunden erreichen, sondern auch das Verständnis für die Bandbreite seiner Lösungen erhöhen. Im Online-Shop kaufen Kunden meist ein Monitoring-Tool erst, wenn sie ein konkretes Problem in ihrem Netzwerk haben und nutzen nur einen Teilbereich der Software, erklärt Partner Manager Konitzko. Systemhäuser könnten ihren Kunden dagegen die gesamte Bandbreite der Lösungen nahebringen. »Die Kunden sind dann eher bereit für aktive Wartung zu bezahlen.«
Paessler hat sich mittlerweile einen Vertriebskanal mit rund 300 regelmäßig kaufenden Resellern aufgebaut. Rund 30 Systemhäuser sind Mitglied des Partnerprogramms mit drei Stufen. Für das kommende Jahr hat sich Paessler zum Ziel gesetzt, den Partnerkanal weiter zu vergrößern. »Wir bauen den Channel noch weiter in die Breite aus. Auf der Landkarte haben wir noch viele weiße Flecken«, sagt Fabian Konitzko. Interessant für Paessler sind dabei sowohl breit aufgestellte Systemhäuser, die die gesamte IT ihrer Kunden managen, als auch reine Netzwerkspezialisten.
Lesen Sie mehr zum Thema
