Asien und Latein-Amerika sind die führenden Wachstumsregionen

PC-Markt legt kräftig zu - nur nicht in den USA

17. April 2008, 11:41 Uhr |

Vor allem die Absätze außerhalb der USA sorgen für weiterhin zweistellige Zuwachsraten beim weltweiten PC-Absatz. Zu diesem Ergebnis kommen sowohl Gartner als auch IDC in ihren jüngsten Berichten über die PC-Marktentwicklung im ersten Quartal dieses Jahres. Obwohl es bei den absoluten Zahlen leichte Differenzen zwischen IDC und Gartner gibt, so sind die Trendaussagen doch sehr einheitlich: Nach Regionen betrachtet sind Asien und Lateinamerika die Wachstumsmärkte Nummer Eins. Bei den Marktsegmenten ist es vor allem der rasante Wechsel von Desktops auf Notebooks.

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PC-Erwartungen – IDC ist optimistisch

Laut IDC gab es in den ersten drei Monaten dieses Jahres weltweit ein Plus von 14,6 Prozent auf
69,5 Millionen Geräte; laut Gartner betrug das prozentuale Wachstum nur 12,3 Prozent auf jedoch
71,1 Millionen PCs. In den USA war die Wachstumsrate dagegen nur 3,5 Prozent (laut IDC),
beziehungsweise drei Prozent (laut Gartner).

"Die schwache US-Wirtschaft mit ihren derzeit äußerst vorsichtigen Verbrauchern hat praktisch zu
einem Nullwachstum bei den PCs geführt", sagt IDC-Analyst Doug Bell. In der EMEA-Region gab es laut
Gartner dagegen einen Anstieg um 14,9 Prozent auf 24,8 Millionen Einheiten. In Asien und
Lateinamerika betrug das Plus sogar 19 Prozent auf 25,4 Millionen PCs. Damit haben diese beiden
Wachstumsregionen erstmals den EMEA-Raum überholt.

Bei der Position der weltweit fünf größten PC-Hersteller sind sich beide Marktforscher einig. So
lautet die Reihenfolge nach Stückzahlen (Angaben laut IDC/Gartner):

HP (19,1%/18,3%)

Dell (15,7%/14,9%)

Acer (9,9%/9,5%)

Lenovo (6,9%/6,7%)

Toshiba (4,4%/4,3%)

Damit stellen diese fünf Hersteller zusammen einen Marktanteil von 56 beziehungsweise 53,7
Prozent.

Harald Weiss/wg


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