Um fast sechs Prozent stieg laut IDC im ersten Quartal der Umsatz mit externen Speicher-Systemen. Besonders gefragt waren Systeme für unter 50.000 Dollar.
Der Umsatz mit externen Storage-Systemen erreicht IDC zufolge im ersten Quartal weltweit ein Volumen von 4,3 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres war dies ein Plus von 239 Millionen Dollar oder 5,9 Prozent.
»Für das Wachstum waren in erster Linie Geräte für unter 50.000 Dollar verantwortlich«, sagt Brad Nisbet, Program-Manager IDC Storage Systems. Dagegen sei bei Systemen der mittleren und oberen Kategorie ein eher mäßiger Zuwachs zu verzeichnen gewesen.
In der Umsatzrangliste der Anbieter gab es keine Überraschungen. EMC verteidigte mit einem Anteil von 21,2 Prozent souverän den ersten Platz, gefolgt von HP (13,4 Prozent) und IBM (12,7 Prozent).
Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent wuchs Dell am stärksten und belegt nun mit 8,9 Prozent Anteil alleine den vierten Platz vor Hitachi Data Systems (8,5 Prozent). Im vergangenen Jahr teilten sich beide Firmen mit jeweils 8,4 Prozent diesen Platz.
Gut 3 Milliarden Dollar entfielen in den ersten drei Monaten auf vernetzte Speichersysteme, und zwar Network-Attached-Storage (NAS) und Open-SAN-Systeme. Dieser Bereich legte um 14,3 Prozent zu.
Dagegen sind Direct-Attached-Storage-Komponenten (DAS) weiter auf dem Rückzug. Anwender lassen diese Technik zugunsten von Network-Disk-Storage-Systemen fallen. Hinzu kommt, dass Firmen statt DAS lieber zu Festplatten greifen, die sie direkt in Server-Systeme einbauen.
Noch ein Blick auf den europäischen Markt für externe Storage-Systeme: Auch hier heißen die Top 3 EMC, Hewlett-Packard und IBM. Den vierten Rang mit einem Umsatzanteil von 7,53 Prozent sicherte sich Netapp vor Dell mit 7,5 Prozent.