HEKs sind noch stabil
- Preisverfall bei Festplatten vorerst gestoppt
- HEKs sind noch stabil
An Leben gewinnt das Geschäft mit SSDs (Solid-State- Disks). Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Hersteller neue Produkte vorstellt. Jüngst mischen nun auch PNY und WD mit eigenen Serien mit. Im März hatte WD extra den SSD-Produzenten Silicon Systems übernommen. Zunächst will der Harddisk- Hersteller seine Laufwerke aber nur an OEMs ausliefern. PNY hat vor allem den Upgrade-Markt im Auge. »Mit unserer SSD-Optima- Festplatte kann jeder Laptop- und PC-Nutzer den Start seines Betriebssystems sowie die Ausführung der Programme entscheidend beschleunigen«, argumentiert Jonathan Filleau, Category Manager Components bei PNY.
Hier sieht auch Kingston ein lukratives Segment. Mit der »SSDNow V Value«-Serie bietet der Speicherhersteller zwei Upgrade- Kits mit einer Clone-Software für Desktop-PCs und Notebooks an.
»Inzwischen machen SSDs einen außerordentlichen und wichtigen Bestandteil unseres Flash-Sortiments aus«, erklärt Wave-Manager Harbach. »Aktuell sind die Verkaufsschlager Laufwerke mit 32, 64 und 128 GByte Speicherkapazität.«
»Der Stellenwert des SSD-Geschäfts ist noch gering«, meint dagegen Ingram-Manager Gerken. »Allerdings verzeichnen wir Anstiege in den verkauften Stückzahlen um monatlich circa zehn bis 20 Prozent.«
Die HEKs sind trotz der mittlerweile sehr zahlreichen Hersteller stabil. Marktbeobachter rechnen jedoch mit einem kommenden Preisverfall. »Gegenüber der Einführungsphase hängt der Preis inzwischen direkt vom Flash- Preis ab«, sagt Wave-Manager Harbach. »Die Geschwindigkeit ist zudem ein entscheidendes Kriterium, daher ist der Preis ebenfalls stark in der Transfertechnologie begründet.«