Problemfeld IP-Adressverwaltung
Nahezu jedes Unternehmen stützt sich auf ordnungsgemäß funktionierende TCP/IP-Netzwerke. IP-Adressen bilden dabei die Grundlage von Netzwerkverbindungen, ohne IP-Adressen gäbe es keine Netzwerkkommunikation. Deshalb ist eine effektive IP-Infrastrukturverwaltung wichtig und die Auswahl der richtigen Verwaltungsoption entscheidend.Grundsätzlich hat die IP-Infrastrukturverwaltung drei Hauptkomponenten: DHCP- (Dynamic Host Configuration Protocol), DNS- (Domain Name Servicce) und IP-Adressverwaltung, insgesamt DDI genannt. Früher behandelten IT-Fachleute diese Komponenten getrennt voneinander und in einem eher manuellen Prozess, was arbeitsintensiv, zeitaufwändig und fehleranfällig ist. Die Folge manuellen Vorgehens sind dezentralisierte, fragmentierte und häufig veraltete Daten. Eine einfache Anfrage nach einer einzelnen neuen IP-Zuweisung kann viele Arbeitsstunden, komplexe Koordination zwischen Systemen und Administratoren und die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und IP-Adresskonflikten mit sich bringen, was wiederum zu einer Fülle von Netzwerkproblemen führt. Mit zunehmender Größe der Netzwerke und der Anzahl netzwerkbasierter Geräten, Dienste und Anwendungen wird die DDI-Verwaltung immer komplexer. Da all diese Komponenten sich gegenseitig beeinflussen, liegt die Notwendigkeit eines zentralen Ansatzes auf der Hand. Es gibt mehrere Hauptprobleme, die die Notwendigkeit für bessere DDI-Lösungen intensivieren. Das erste ist das zunehmend dynamische Wesen heutiger Unternehmensnetzwerke - angeführt von der Fülle an persönlichen mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets. Immer mehr Unternehmen stellen sich - freiwillig oder auch nicht - auf den Wunsch von Mitarbeitern ein, eigene Geräte an den Arbeitsplatz mitzubringen. Damit hört es aber noch nicht auf: IP-fähige Geräte sind überall zu finden, angefangen bei Wireless-Projektoren über Dienstausweis-Lesegeräte bis hin zu Überwachungssystemen. Die Folge ist eine ausufernde Menge an IP-Adressen bis hin zur Erschöpfung des IPv

