Raritan stellt mit dem Commandcenter Secure Gateway 4.0 eine Management-Appliance vor, die die Administration von Rechenzentren erleichtern soll. Neben physischen Servern und deren Stromversorgung soll die CC-SG 4.0 nun auch virtuelle Vmware-Umgebungen kontrollieren können.
Raritans
Commandcenter Secure Gateway 4.0 (CC-SG 4.0)
verwaltet heterogene IT-Infrastrukturen in einer einheitlichen Benutzeroberfläche und vermeidet so
Mehrfach-Logins. Die Appliance soll alle Infrastrukturelemente aufspüren und erfassen sowie Zugriff
auf und Kontrolle über erfasste Elemente und die Energieverwaltung gewähren.
Der Administrator greift über eine einzige IP-Adresse auf das CC-SG 4.0 zu und soll danach alle
IT-Geräte sehen sowie sie in frei wählbaren Gruppen organisieren können. Mit
Remote-Zugriffsmöglichkeiten wie RDP, SSH oder VNC kann er im nächsten Schritt auf diese Knoten
zugreifen. Das CC-SG 4.0 erlaubt aber auch den Einsatz herstellerspezifischer Remote-Technik wie HP
ILO/ILO2, IBM RSA oder Dell DRAC.
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/raritan_praesentiert_fernsteuerung_fuer_hochsicherheits-rechenzentren:/2007035/31198805_ha_CZ.html?thes=">Raritan
präsentiert Fernsteuerung für Hochsicherheits-Rechenzentren
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http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/hp_erweitert_portfolio_rund_um_virtualisierung:/2008037/31645637_ha_CZ.html?thes=">HP
erweitert Portfolio rund um Virtualisierung
Eine der entscheidenden Neuerungen der CC-SG 4.0 ist die Fähigkeit, Vmware-Umgebungen ebenso zu
kontrollieren wie physische Server. Dies ist notwendig, denn Virtualisierung von Ressourcen erhöht
die Komplexität der IT, und neben den reinen physischen müssen nun auch virtuelle Einheiten
administriert und das Zusammenspiel beider Systeme koordiniert werden. Eine einheitliche Kontrolle
wie mittels CC-SG 4.0 dürfte die Administration beider Welten daher spürbar vereinfachen.
Laut Raritan hilft die Managementsoftware des neuen CC-SG 4.0 zudem bei der Energieverwaltung.
Die Appliance unterstützt intelligente Power Distribution Units (PDU) und greift über eine
IP-Adresse direkt auf die Stromversorgung zu. Sie soll automatisch die Anzahl verfügbarer Stecker
identifizieren, Firmware-Version und Seriennummer der PDUs erfassen sowie die Stromversorgung aus-
und einschalten oder zurücksetzen. Zusätzlich soll die Echtzeiterfassung des Stromverbrauchs der an
der PDU angeschlossenen Geräte eine Auslastungsanalyse der betreffenden Server – beispielsweise zur
Abschätzung einer Virtualisierung – erlauben.
Das Raritan CC-SG 4.0 soll nun auch anwenderfreundlicher sein. So wird laut Hersteller
beispielsweise die Netzwerktopologie virtueller Maschinen automatisch erfasst und mit allen
relevanten Verbindungen visualisiert. "One-Click-Zugriff" soll wichtige Informationen mit einem
Klick zur Verfügung stellen, während Sicherheits- und Nachverfolgungsfunktionen zeigen, wer wann
auf welche virtuelle oder physische Maschine zugegriffen hat. Das CC-SG 4.0 authentifiziert
Benutzer, erfasst den Zugriff und sammelt Ereignis- und Alarmmeldungen von physischen wie
virtuellen Servern in einer einheitlichen Oberfläche. Der Virtualization Manager der Appliance
übernimmt das automatische Anmelden an virtuellen Maschinen und virtuelle Schalter unterstützen
spezielle Funktionen, unter anderem das Herunterfahren, den Neustart oder das Einfrieren eines
Systemzustandes (Suspend).
Commandcenter Secure Gateway 4.0 ist ab sofort verfügbar. Die Version CC-SG V1 (unterstützt 128
oder 256 Netzwerkknoten) wird ab 5012 Euro und die Version CC-SG E1 (unterstützt 256 oder 512
Netzwerkknoten) ab 8796 Euro netto gelistet. Bestandskunden sollen die Version 4.0 als
Firmware-Download beim Raritan-Support anfordern können und erhalten damit ein kostenloses Upgrade
vorhandener Commandcenter Secure Gateway V1 oder E1.
Gerald Strömer/wg