The Guard Service Management Center 6.2 vorgestellt

Realtech-Lösung überwacht kritische Geschäftsprozesse

9. Mai 2008, 9:43 Uhr |

Realtech, Anbieter von Applikations- und Systemmanagementsoftware und SAP-Beratungshaus, konzentriert sich mit dem ITIL-konformen The Guard Service Management Center 6.2 nun verstärkt auf das Monitoring geschäftskritischer Prozesse (Business Process Monitoring, BPM). Systemschnittstellen ermöglichen dabei nun auch die Einbindung kaufmännischer Daten, die die Prozessüberwachungslösung aus ERP-Suiten wie zum Beispiel SAP gewinnt und mit den selbst ermittelten IT-Statusinformationen in Korrelation setzt. Zum Beispiel lässt sich laut Realtech aus SAP die Zahl erzeugter Purchase Numbers importieren und mit Schwellwerten aus SAP oder auch mit solchen aus The Guard verknüpfen. Diese Funktionalität unterstützt die IT-Abteilung bei der Ermittlung der Einhaltung geschäftsprozessbezogener Service-Levels. Die Kommmunikation erfolgt dabei über XML/SOAP.

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Der Walldorfer Anbieter legt dabei Wert auf die Feststellung, durch seine Korrelationstechnik die sonst üblichen Event-Fluten vermeiden zu können: Auf Basis der Statusinformationen aller überwachten Komponenten berechne das System die Verfügbarkeit und Performance der Geschäftsprozesse und könne so im Störungsfall die IT zielgerichtet alarmieren. Die technische Basis für das Monitoring liefert dabei der The Guard Networkmanager. Bei diesem hat Realtech nun die Multi-Site-Fähigkeit verbessert. Höchste Skalierbarkeit erlaube das Management großer Unternehmensnetze einschließlich MPLS-Netze (Multi-Protocol Label Switching).

Ein GUI-Roboter auf einem dedizierten Referenz-PC erfasst und beurteilt die Prozesse dabei aus Anwendersicht. Dazu setzt Realtech auch auf so genannte synthetische Transaktionen, also die nach Richtlinien wiederholte Simulation des Anwenderverhaltens mit Verprobung definierter Arbeitsabläufe. Die Lösung vergleicht dann die ermittelten Transaktionszeiten mit Referenzwerten. Die Abläufe beinhalten auch eine Bitmap-Erkennung: Der Roboter kann feststellen, ob ein Bildaufbau nur verzögert stattfindet, zum Beispiel beim Einsatz von Terminalservices. Auch VoIP-Verkehr kann der Roboter laut Realtech simulieren.

Die Visualisierung der ermittelten Daten erfolgt bei Realtech rollenbasiert. Das Management erhält eine Top-Level Sicht auf wichtige Geschäftsprozesse. Aus dem gleichen Interface heraus erlaubt eine integrierte Route-Cause-Analyse dem Administrator den Drill-Down zur Ursache einer Fehlermeldung. IM The Guard Service-Desk-Modul lassen sich Störungen mittels hinterlegter Workflows automatisiert und ITIL-konform (IT Infrastructure Library) beheben.

LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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