Speichermedien

Rekordquartal für Western Digital

29. Januar 2018, 13:28 Uhr | Daniel Dubsky
Flash-Speicherchips von Western Digital

Nicht nur Flash-Speicher, sondern auch Festplatten mit hoher Kapazität verkauften sich gut und verhalfen Western Digital zum einem deutlichen Umsatzwachstum. Wegen der US-Steuerreform steht unter dem Strich allerdings eine rote Zahl.

Mit einem Umsatzwachstum von fast zehn Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar hat Western Digital sein zweites Geschäftsquartal 2018 abgeschlossen. Neben den gefragten Flash-Speichern verkauften sich auch die mit Helium gefüllten Festplatten mit hoher Kapazität gut. Allerdings musste der Konzern wie viele US-Unternehmen im Zuge der Steuerreform, die hohe Abgaben für Vermögen im Ausland vorsieht, einmalig eine große Summe abschreiben und wies daher einen Verlust von 823 Millionen Dollar aus. Im Vorjahreszeitraum konnte man noch einen Gewinn von 235 Millionen Dollar verzeichnen.

In die kommenden Monate geht der Speicherspezialist mit Optimismus. Einerseits wurde der Streit mit Joint-Venture-Partner Toshiba um den Verkauf von dessen Speicherchipsparte beigelegt. Zum anderen hat man neue Technologien in den Startlöchern, um Kapazitäten und Zuverlässigkeit von Speichermedien weiter zu steigern. Während man Flashchips derzeit vor allem noch mit 64 Layern produziert, soll im Laufe des Jahres die Fertigung von Chips mit 96 Layern gesteigert werden. Im Festplattenbusiness setzt man große Hoffnungen auf die MAMR/Technologie