Cisco mit Rekordzahlen

Robbins legt gut los

13. August 2015, 9:06 Uhr | Timo Scheibe
Chuck Robbins verkündete Rekordzahlen zum Amtsantritt
© Cisco

Der neue Cisco-CEO Chuck Robbins verkündet bei seinem ersten Finanzbericht sowohl für das vierte Quartal 2015 als auch für das Gesamtjahr 2015 Rekordzahlen. Auf die Zukunft blickt er fast schon euphorisch.

Der neue Cisco-Chef Chuck Robbins legt nach seinem Amtsantritt gut los. Für das vierte Quartal 2015 und das gesamte Geschäftsjahr 2015 kann der Nachfolger von John Chambers Rekordzahlen verkünden und die Erwartungen am Markt übertreffen. Die Cisco-Aktie legte nachbörslich zu. »Ich beginne die CEO-Rolle zu einem unbeschreiblich aufregenden Zeitpunkt für Cisco«, sagt Chuck Robbins, »Johns Vision und Führung haben Cisco auf die Zukunft vorbereitet, die, wie ich glaube, noch besser als unsere Vergangenheit sein wird.« Robbins trat Ende Juli die Nachfolge von John Chambers auf dem Chefsessel bei Cisco an. Chambers lenkte zuvor zwanzig Jahre lang die Geschicke des Netzwerkherstellers.

Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2015 verzeichnete Cisco Einnahmen von 12,8 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn auf GAAP-basis beläuft sich auf 2,3 Milliarden US-Dollar – ein Wachstum von 3,2 Prozent zum Vorjahr.

Für das nun abgeschlossene Geschäftsjahr 2015 vermeldet der Netzwerkgigant mit Einnahmen von 49,2 Milliarden US-Dollar ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis, das im Vorjahresvergleich ebenfalls um vier Prozent gesteigert wurde. Nach Steuern bleibt Cisco ein Nettogewinn auf GAAP-basis von neun Milliarden US-Dollar, damit liegt das Wachstum 14,4 Prozent über dem Vorjahr. 2014 hatte Cisco das Geschäftsjahr noch mit einem Umsatz von 7,9 Milliarden US-Dollar abgeschlossen.

Beflügelt von den guten Zahlen, sieht Robbins das Unternehmen auf einen guten Weg. Gleichzeitig sei dies auch eine Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs hin zu einem berechenbareren Software-basierten Geschäftsmodell. »Die starken Ergebnisse zeigen, dass wir in der Lage sind, das, worauf wir fokussiert sind, umzusetzen«, sagt Robbins. So macht beispielsweise Software mittlerweile 47 Prozent des Security-Portfolios aus.

Gleichzeitig kündigt der neue CEO weitere Änderungen und eine Weiterentwicklung im Portfolio des Netzwerkriesens an, um auf einem schnell ändernden Markt die passenden Lösungen anbieten zu können. »Die strategische Rolle des Netzwerks im Zentrum von allem wird digital – heute und in der Zukunft. Deswegen glaube ich sehr stark daran, dass die besten Jahre für Cisco noch vor uns liegen«, zeigt sich Robbins überzeugt. Für das erste Quartal 2016 geht Cisco von einem Wachstum zwei bis vier Prozent vor Steuern aus.


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