Gewerbegebiete auf dem Land sind nach wie vor sehr stark davon abhängig, dass die Deutsche Telekom sie mit DSL-Anschlüssen versorgt: Zu wenig verbreitet sind Alternativen wie Wimax, zu teuer ist oft ein Satelliten-Uplink, zu schmalbandig der Mobilfunk. Der deutsche Netzwerkausrüster Viprinet tritt diesem Missstand mit der Alternative der UMTS-Bündelung entgegen: Auf der CeBIT stellte Viprinet ein neu entwickeltes UMTS-Modemmodul für seinen Multichannel-VPN-Router vor. Diesen hatte Viprinet schon zur CeBIT des Vorjahres präsentiert, er bot ursprünglich aber ausschließlich DSL-Bündelung. Nun lassen sich mit den Geräten laut Hersteller auch mehrere UMTS-Funkzugänge unterschiedlicher Anbieter gebündelt einsetzen, sodass Links mit über 20 MBit/s möglich seien. Mit dieser Streuung will Viprinet dem Sachverhalt Rechnung tragen, dass ein einzelner UMTS-Zugang für die geschäftliche Nutzung eigentlich zu störanfällig ist. In gebündelter Form jedoch lasse sich eine Verfübarkeit von über 99,9 Prozent erreichen. wg