Schnelle Übersicht statt Datenflut
Netzwerkadministratoren müssen heute auf Dutzende oder Hunderte von Parametern reagieren, die Änderungen im Netz-werk und den Status der Netzwerkinfrastruktur beschreiben. Um schnell Überblick zu gewinnen und sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, ist daher eine intelligente grafische Aufbereitung und Darstellung der komplexen Monitoring-Informationen von großer Bedeutung.Das Sammeln und Speichern großer Mengen an Monitoring-Daten stellt heute keine großen Herausforderungen mehr dar: Arbeitsspeicher, Prozessorgeschwindigkeiten und selbst Bandbreitenanforderungen verursachen kaum noch nennenswerte Kosten. Monitoring-Systeme, die als Virtual Appliance laufen, ermöglichen es beispielsweise, Hunderttausende Leistungsparameter auf einer einzigen virtuellen Maschine mit lediglich 4 GByte RAM und einem Vierkernprozessor zu sammeln. Die Netzwerküberwachung wird somit schon in kleinen Netzwerken mit zirka 50 bis 100 Knoten rentabel. Wie das "Big Data"-Phänomen zeigt, kommt es heute vor allem auf die Fähigkeit an, diese Daten schnell zu analysieren und zu priorisieren sowie daraus Metriken und Statuswerte zu generieren, die den Verantwortlichen konkrete Entscheidungen und Maßnahmen ermöglichen. Wie also sehen die Erwartungen an eine moderne Netzwerk-Monitoring-Software aus? Probleme aufzeigen, Ursachen benennen Für IT-Administratoren ist es in der Regel nicht relevant, zu erfahren, was alles im Detail irgendwann falsch gelaufen ist - solche Informationen lassen sich in routinemäßigen Berichten sammeln. Wenn der Administrator am Morgen zur Arbeit kommt, will er jedoch wissen, was aktuell nicht funktioniert: Knoten, die nicht verfügbar sind, Services die nicht antworten, überschrittene Grenzwerte oder Alarme zu Problemen, die noch nicht gelöst sind. Eine Monitoring-Software sollte daher in der Lage sein, solche kritischen Phänomene zu sortieren und dem Verantwortlichen die aktuellsten Probleme und Warnungen zuerst anzeigen. Leistungsmetriken sind dabei zwar grundsä


