Mit einem Interface, das Datenraten von bis zu 6 GBit/s unterstützt, ist die »Constellation ES« von Seagate ausgestattet. Die Festplatten mit Kapazitäten bis 2 TByte sind für den Einbau in Speichersystemen vorgesehen.
Die Constellation ES von Seagate ist mit Kapazitäten von 500 GByte, 1 TByte und 2 TByte erhältlich. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um die weltweit erste Festplatte, die mit einer 6-GBit/s-Schnittstelle für Serial-attached SCSI (SAS) ausgerüstet ist.
Das macht klar, für welchen Einsatzzweck die Harddisk in erster Linie in Frage kommt: den Einbau in Storage-Systeme und Hochleistungsserver. Die Disk soll speziell in Nearline-Speichergeräten Verwendung finden. Diese Kategorie von Storage-Systemen ist ein Kompromiss zwischen Online-Speicher für schnellen Zugriff auf Daten und Offline- beziehungsweise Archivierungssystemen.
Alle führenden Anbieter von Storage-Geräten haben Nearline-Versionen entwickelt, darunter EMC (Clariion, Symmetrix), Falcon Stor (VTL Appliance) und Netapp (FAS, Nearstore).
Neben dem SAS-Interface besitzt die Constellation ES im Format 3,5 Zoll eine Schnittstelle für SATA mit 3 GBit/s.
Die SAS-Modelle besitzen laut Datenblatt einen Cache-Speicher von 16 MByte; bei den SATA-Versionen mit 500 GByte und 1 TByte sind es 32 MByte, beim Flaggschiff mit 2 TByte 64 MByte.
Alle Disks drehen mit 7200 U/min. Der Strombedarf bewegt sich beim Lesen und Schreiben bei den SAS-Festplatten zwischen 9,2 und 12,2 Watt. Die SATA-HDDs benötigen 8,2 bis 11,2 Watt.