Der Festplattenhersteller Seagate hat eine Kooperation mit Densbits abgeschlossen. Damit will Seagate in die Entwicklung preiswerter SSD-Laufwerke einsteigen und diesen Markt für sich erobern.
Der Festplattenhersteller Seagate ist auf Einkaufstour. Im Dezember 2011 hatte das Unternehmen die Festplattensparte von Samsung übernommen und vor kurzem der Festplattenhersteller Lacie aufgekauft. Um auch im SSD-Markt angreifen zu können, hat Seagate jetzt neben einer Kooperation mit dem israelischen Flash-Speicherspezialisten Densbits auch Anteile am Unternehmen erworben.
Die Vereinbarung umfasst, dass die Memory Modem-Controller von Densbits in die verschiedenen Speichertechnologien von Seagate integriert und eine große Bandbreite der Consumer- und Enterprise-Lösungen damit ausgestattet werden, wie etwa Triple-Level-Cell-Flash (TLC) und Server-SSDs mit Multi-Level-Cell-Flash (MLC) in der 1X-Nanometer-Klasse.
Gerade bei SSDs im unteren Preissegment muss Seagate offenbar noch nachholen. Im Markt für mechanische Festplatten gehört Seagate zu den Top-Herstellern, bei SSDs müsste sich das Unternehmen diesen Ruf erst erarbeiten.