Bis 2020 wird das weltweite Datenvolumen um das Zehnfache wachsen. Wachstumstreiber sind vor allem Sensordaten des Internets der Dinge.
Das weltweite Datenvolumen wächst ungebremst weiter: Bis zum Jahr 2020 wird die Datenmenge um das Zehnfache anwachsen – von derzeit 4,4 Billionen Gigabyte auf 44 Billionen Gigabyte. In Deutschland wird die Menge digitaler Daten im gleichen Zeitraum von 230 auf 1100 Milliarden Gigabyte steigen. Das geht aus der siebten Studie »EMC Digital Universe« hervor, die auf Grundlage von IDC-Analysen die jährlich produzierte Datenmenge berechnet und prognostiziert.
»Die neue Auflage unserer Digital-Universe-Studie verdeutlicht auf beeindruckende Weise, wie massiv die Datenvolumen in den kommenden Jahren wachsen werden – angetrieben durch die kontinuierlich steigende Nutzung von Internet, Smartphones sowie sozialen Netzwerken und vor allem durch das Internet der Dinge. Für Unternehmen bietet das die Chance, neue Wertströme für Kunden zu schaffen, die Produkteinführungszeit zu verkürzen und schneller auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen aber auch einem großen Transformationsdruck ausgesetzt: Sie müssen agil und effizient werden und zudem Spezialisten ausbilden, die den Umgang mit den neuen Analyse-Tools beherrschen«, sagt Sabine Bendiek, Geschäftsführerin bei EMC in Deutschland.
Mehr und mehr Daten produzieren künftig insbesondere die Schwellenländer. Derzeit sind noch hochentwickelte Länder wie Deutschland, Japan und die Vereinigten Staaten für 60 Prozent der Daten im Digitalen Universum verantwortlich. Bis 2020 wird sich dieses Verhältnis umkehren: Die Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko und Russland werden dann rund 60 Prozent der Daten generieren.