RZ-Systeme von Rittal sprechen Remote-Control-Command-Clients von Servern an

Server-Shutdown nicht nur per USV

13. Juli 2009, 22:58 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ Ein RCCMD-Client (RCCMD: Remote Control Command) kann den Befehl zum Shutdown nun nicht nur von der USV, sondern auch von anderen Komponenten im Netz erhalten. Verschiedene RZ-Systeme von Rittal können nun ebenfalls RCCMD-Clients kontaktieren.

Kommt es im Rechenzentrum zu einer Stromunterbrechung, springt die USV ein. Doch auch hier kann
der Energiefluss bei einer längerfristigen Störung irgendwann zur Neige gehen. Würde dann einfach
der Strom wegfallen, könnten wichtige Daten zerstört werden, im Falle von Datenbanktransaktionen
unter Umständen sogar die Datenbanken selbst.

Damit die Server im Ernstfall ordnungsgemäß herunterfahren, hat sich der RCCMD-Client (Remote
Control Command) etabliert. Diese Software auf den Servern erhält von der USV, sobald sich eine
kritische Situation in der Stromzufuhr abzeichnet, den Befehl zum Shutdown. Bisher kam der
RCCMD-Client vor allem im Netzwerk mit der USV zum Einsatz.

Der Infrastrukturhersteller Rittal nutzt den Client nun übergreifend. So können nun auch
Klimageräte der Serie Liquid Cooling Package (LCP) etwa bei einem Systemausfall den RCCMD-Client
kontaktieren, das Überwachungsnetzwerk CMC-TC kontrolliert über Sensoren die physikalischen
Parameter im Rechenzentrum wie Temperatur, Feuchte, Zugriff oder Rauch. Im Ernstfall leitet das
System über den RCCMD den Shutdown der Server ein.

Die Infrastruktur-Management-Software Rizone bindet über intelligente Schnittstellen
Gebäudeleittechnik und Server-Management mit an. Auch sie kann mit dem RCCMD kommunizieren. Damit
erhöht sich die Anzahl an möglichen kritischen Situationen, in denen ein Shutdown eingeleitet
werden kann.

Mehr zum Thema:

Umfassendes Management im RZ spart Strom und Ressourcen

Big Brother fürs Rechenzentrum

Rittal geht mit der übergreifenden Nutzung des RCCMD-Clients einen weiteren Schritt in Richtung
ganzheitlich vernetztes Rechenzentrum. "Neben den Servern wird auch deren Infrastruktur immer
komplexer. Eine nachhaltige Optimierung erreicht heute nur, wer das Zusammenspiel der
IT-Komponenten ganzheitlich betrachtet", so Jörg Kreiling, Abteilungsleiter Produkt-Management Data
Center Solutions, die Weiterentwicklung.

LANline/dp


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+