Turbo-WLAN auf dem Vormarsch

So profitiert das WLAN vom ac-Standard

22. Januar 2014, 16:11 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Beamforming wird Standard

Eine weitere Neuerung der aktuellen WLAN-Generation ist die optimierte Übertragung der Funksignale durch die automatische Nutzung von Beamforming-Technologie. Bislang haben WLAN-Antennen die Signale in gleicher Stärke in alle Richtungen versendet. Beamforning ermöglicht es dagegen, ein stärkeres Signal in Richtung des Empfängers zu senden. Während die Technik noch nicht in allen 802.11n-Geräten zum Einsatz kommt, ist sie nun Teil des neuen Standards geworden. Damit funktioniert Beamforming auch zwischen den Geräten verschiedener Hersteller, was nicht nur für eine höhere Reichweite, sondern auch für eine stabilere WLAN-Verbindung sorgt.

Durch die Nutzung von OFDM-Technik (Orthogonal Frequency Division Multiplex) vermeiden 802.11ac-Geräte einen Selektivschwund, also das Problem, dass sich mehrere Signale beim Aufeinandertreffen teilweise gegenseitig aufheben können. Mit QAM256 (Quadratur-Amplituden-Modulation mit 256 Stufen) unterstützt der neue Standard außerdem verbesserte Modulationsverfahren. Die in der ac-Generation verwendete Modulation transportiert pro Übertragungsschritt acht Bit, während die bei 11n verwendete QAM64 lediglich sechs Bit unterstützt. Das bedeutet eine Leistungssteigerung von 33 Prozent.


  1. So profitiert das WLAN vom ac-Standard
  2. Mehr Geschwindigkeit
  3. Beamforming wird Standard

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