Gastkommentar

Storage ist in Zukunft softwarebasiert

6. September 2013, 15:31 Uhr | Karl-Peter Lenhard
Gerald Sternagl, EMEA Business Unit Manager Storage bei Red Hat

Server-Architekturen werden immer flexibler, einfacher zu skalieren und günstiger. Bei Storage-Systemen sieht es allerdings anders aus.

Unternehmen haben durch die Abkehr von starren und proprietären auf standardisierte und virtualisierte Server-Architekturen enorme Fortschritte bei der Skalierbarkeit, Flexibilität und der Bezahlbarkeit ihrer IT erzielt. An den Storage-Systemen ging diese Entwicklung bislang weitgehend spurlos vorbei. Das ändert sich jetzt.

In Anbetracht des rasanten Datenwachstums stoßen typische Scale-up-Architekturen aber immer häufiger an ihre Grenzen. Es entstehen Insellösungen, die nur eine suboptimale Ausnutzung der Speicherkapazitäten ermöglichen. Abhilfe schaffen softwarebasierte Lösungen. Ihnen gehört die Zukunft. Allerdings wirkt sich dies auch enorm auf den Channel aus: Wo zuvor das Geschäft mit der Hardware gemacht wurde, müssen die Reseller jetzt Software verkaufen. Diesen Veränderungen müssen auch Systemhäuser und Integratoren Rechnung tragen und sich rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen vorbereiten.

Für qualifizierte Channel-und Lösungspartner ergeben sich daraus vielfältige Möglichkeiten für ein Storage-Assessment. Sowohl beim Design als auch bei der Implementierung einer softwarebasierten Storage-Lösung können sie ihr Know-how gewinnbringend einsetzen. Das gilt beispielsweise für Systemhäuser und Integratoren, die sich bislang auf Storage-Hardware spezialisiert haben und ihre Expertise und ihr Leistungsportfolio ausbauen wollen.

Für Integratoren bietet sich also viel Spielraum, um Unternehmen mit qualifizierten Professional Service auf dem Weg von softwarebasiertem Storage bis hin zu einem Software-Defined Datacenter zu unterstützen.


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