Mit einer neuen vierstufigen Datenverwaltungsstrategie, die Identitätsmanagement, Virtualisierung, Sicherheit sowie offene und einfach integrierbare Lösungen beinhaltet, tritt die auf dem Storage-Sektor wieder erstarkte Sun Microsystems auf dem Markt auf. Nach der weitgehend abgeschlossenen Integration von Storagetek schätzt Sun, dass man nun eines der umfassendsten Portfolios für Enterprise-Speicher anbieten kann.
Eine neue Version des »Virtual Storage Manager« (VSM) hat Sun vorgestellt.
Zu den neuen Produkten und Dienstleistungen gehören die neue »Sun StorageTek 5320«-NAS-Appliance sowie neue Versionen des »Sun StorageTek Virtual Storage Manager« (VSM) und des »Sun StorageTek Enterprise Storage Manager« (ESM). Hinzu kommen Dienstleistungen für »Managed Operations for Storage«, Workshops zum neuen »Information Management Maturity Model« (IM3) sowie mehrere Erweiterungen des Betriebssystems Solaris 10.
Neben der neuen vierstufigen Datenmanagementstrategie will Sun auch weiterhin in das Datenmanagement, Software, heterogene Disk- und Bandspeichersysteme sowie in andere neue Technologien investieren, beispielsweise die Projekte »Honeycomb« und »Thumper«. Beide gehören zu völlig neuen Produktkategorien, bei denen sich die Art der Datensuche von Anwendungen komplett verändern soll.
Die vierteilige Strategie von Sun umfasst im Einzelnen:
• »Identity Built In« – Sun bietet eine identitätsbasierte Managementlösung, um Daten auf andere Speicherressourcen im Verlauf ihres Lebenszyklus zu migrieren. Mit dem »Sun Java System Identity Manager« bietet Sun eine Lösung für das User-Provisioning und die Synchronisierung von Identity-Daten sowie für die Verwaltung der Identitätsprofile und Berechtigungen während des gesamten Lebenszyklus.
• »Virtualization Built In« – Dank der Virtualisierung können alte und neue Daten von Band über Capacity-Disk bis hin zu Datacenter-Disk in heterogene Umgebungen als gemeinsame Ressourcen genutzt werden. Die Virtualisierungslösungen ermöglichen laut Sun nach einfachere Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse, kürzere Wiederherstellungs- und Abrufzeiten, eine bessere Performance und eine höhere Zuverlässigkeit.
• »Security Embedded« – Bei Sun sind Sicherheitsmechanismen bereits in die Systeme integriert. Dazu gehören das Identitätsmanagement sowie eine Verschlüsselung auf Geräteebene. Sun verfolgt die Strategie, alle Daten von ihrer Entstehung auf Applikations-Level bis hin zur Archivierung zu schützen.
• »Integrated Data Management Platform« – Mit Hilfe des Betriebssystems Solaris 10 ermöglicht Sun ihren Kunden, ihre Daten durch eine einzige gemeinsame Plattform mit Policy-Modellen und Automatisierungen verfügbar und zugänglich zu machen.
Sun stellte außerdem ein neues Dateisystem vor, das größtmögliche Datenintegrität sicherstellen und somit Unternehmen helfen soll, die ständig wachsende Datenflut zu verwalten und gleichzeitig die Kosten zu senken. »Solaris ZFS 1.0« ist seit Juni als Teil der nächsten Version von Solaris 10 verfügbar.
Außerdem werde das aktuelle Release, Solaris 10 6/06, eine erweiterte Datenverwaltung sowie eine komplett integrierte Postgres-SQL-Open-Source-Datenbank beinhalten. Dadurch werde Solaris 10 eine der ersten Plattformen für das Hosting hochleistungsfähiger, missionskritischer Datenbanklösungen.
Mit den Projekten Honeycomb und Thumper zeigt Sun Technologien, die völlig neue Produktkategorien im Bereich der Speicherlösungen schaffen. Das Projekt Honeycomb soll die Art verändern, wie Anwendungen nach Daten suchen, auf diese zugreifen und sie abrufen. Das Projekt Thumper soll Kunden, die keine transaktionsbezogenen oder unternehmenskritischen Daten speichern müssen, kostengünstige Lösungen für das schnelle Analysieren und Bearbeiten von Daten bieten.
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